Durch die Einführung der OECD-Mindestbesteuerung ab 1. Januar 2025 haben internationale Grosskonzerne eine Steuerbelastung von mindestens 15 % des ausgewiesenen Reingewinns zu tragen, was sich in Mehreinnahmen im Umfang von rund 2 Mio. Franken niederschlägt. Gleichzeitig rechnet die Gemeinde Galgenen aufgrund der Aufwandüberschüsse in den vergangenen Jahren 2023 und 2024 für das kommende Jahr mit einem kantonalen Ressourcenausgleich von 1,85 Mio. Franken.
Zusammen mit der Tatsache, dass im laufenden Berichtsjahr 1,2 Mio. Franken in den kantonalen Finanzausgleich ein-, beziehungsweise zurückbezahlt werden mussten, lässt sich damit der grosse Unterschied von rund 5,4 Mio. Franken zum Ergebnis des Voranschlags 2024 im Wesentlichen erklären.
Hohe Investitionen
In den kommenden drei bis sieben Jahren werden hohe Investitionen im Bereich der Schulliegenschaften auf die Gemeinde zukommen. Zudem ist die Finanzplanung im Bereich der Gewinnsteuer- Einnahmen mit grossen Unsicherheiten behaftet. Angesichts der Unwägbarkeiten – wie etwa die geopolitische Lage und daraus resultierende Risiken betreffend Entwicklung der Unternehmensgewinne und der anstehenden Investitionen – soll der Steuerfuss auf dem Niveau von 125 Prozent belassen werden.
Heute Abend gibts Infos zum Pumptrack
Die ordentliche Budget-Gemeindeversammlung findet am Freitag, 29. November, um 20 Uhr in der Mehrzweckhalle Tischmacherhof in Galgenen statt. Nebst Genehmigung des Voranschlages 2025 mit Festsetzung des Steuerfusses sind die Ausgabenbewilligung für die Erstellung eines «Pumptracks » auf dem gemeindeeigenen Areal Tischmacherhof, die Statutenrevision des Zweckverbandes für die Kehrichtbeseitigung im Linthgebiet und diverse Einbürgerungsgesuche traktandiert.
Heute Abend um 19.30 Uhr ist im Tischmacherhof eine vorgängige Informationsveranstaltung zum Traktandum «Pumptrack» angesetzt.
Der detaillierte Voranschlag 2025 ist auf der Homepage der Gemeinde Galgenen unter www.galgenen.ch/gemeindeversammlung ersichtlich.