Gemeindepräsident Beat Keller konnte am Mittwochabend in der Mehrzweckhalle 141 Personen begrüssen, davon 120 Stimmberechtigte. Er gab den Anwesenden zu Beginn einen Einblick zu den laufenden Projekten: In diesen Tagen können die Arbeiten an der Steineggstrasse sowie das Trottoir am Bahnhof abgeschlossen werden. «Auch der Park am See ist soweit fertig, einzig der Steg fehlt noch.» Die offizielle Eröffnung wird am 25. Mai 2024 stattfinden. Der Park solle jedoch erst im Frühling betreten werden.
Die grössten Einschränkungen bringen momentan die Arbeiten rund um die Fernwärme. «Es wäre wohl einfacher, diejenigen Strassen aufzuzählen, die nicht von den Bauarbeiten betroffen sind», sagte Keller. Er bat die Bevölkerung um Verständnis.
Genügend Parkplätze
Für das aktuell grösste Projekt der Gemeinde, den Neubau der Schul- und Sportanlage Anna im Park, sollen bis Ende Jahr die Vorprojekte abgeschlossen sein. Die Baugesuche für die Neubauten (Tiefgarage, Schulhaus und Turnhalle) werden im Frühling 2024 eingereicht. Während der Bauzeit wird auf dem Autobahndach ein Schulraumprovisorium erstellt. Sobald dieses bezogen und der neue Allwetterplatz als Pausenplatz erstellt ist, kann mit dem Abbruch des alten Schulhauses Pfarrwis sowie der Turnhalle Burggasse begonnen werden. Der Parkplatz auf südlicher Seite des Breitenhofs soll vergrössert werden, damit genügend Parkplätze vorhanden sind.
Weiteres Bevölkerungswachstum
Säckelmeister Davor Fischer präsentierte den Voranschlag 2024. Dieser sieht bei einen Gesamtaufwand von 27 Mio. Fr. und einen Gesamtertrag von 25,5 Mio. Fr. einen Aufwandüberschuss von 1,6 Mio. Fr. vor. Die Nettoinvestitionen betragen knapp 11,8 Mio. Franken. Da sich bereits im laufenden Jahr höhere Steuereinnahmen abzeichnen und weiterhin mit einem Bevölkerungswachstum zu rechnen ist, wird bei den Steuern mit einem leicht höheren Ertrag gerechnet. Somit bleiben die Steuerfüsse unverändert bei 85 Prozent für natürliche Personen und 70 Prozent für juristische Personen. Der Voranschlag, der Steuerfuss sowie der Planungskredit für die Schulhauserweiterung, welcher um 95'000 Franken höher ausfiel, wurden von den Stimmbürgern gutgeheissen.