Home Region Sport Agenda Schweiz/Ausland Magazin

Wie essen wir in Zukunft? – Drei Stimmen

Eigentlich hätte eine Podiumsdiskussion «Future Food: Was essen wir morgen» mit Gästen im Vögele Kultur Zentrum stattfinden sollen. Nun findet die Diskussion digital – und zu Hause statt.
Eigentlich hätte eine Podiumsdiskussion «Future Food: Was essen wir morgen» mit Gästen im Vögele Kultur Zentrum stattfinden sollen. Nun findet die Diskussion digital – und zu Hause statt. Bild: Screenshot
Können wir im Jahr 2050 neun Milliarden Menschen ernähren? Wie soll das gehen? Das Vögele Kultur Zentrum ging anlässlich der Ausstellung «zu Tisch» auf Spurensuche und hat drei spannende Stimmen digital porträtiert.

Die Wissenschaft ist sich einig: Unser Planet hat grundsätzlich die Möglichkeit, alle Bewohner ausreichend zu ernähren, auch wenn die Zahl stetig wächst. Doch dazu braucht es eine Ernährungstransformation. Aber welche Wege führen zum Ziel? Welche Ernährungstrends haben wirklich Zukunft?

Das Vögele Kultur Zentrum ist dieser Frage anlässlich der aktuellen Ausstellung «zu Tisch» nachgegangen und hat drei differenzierte Stimmen zum Thema digital porträtiert. Entstanden ist daraus ein multimediales Themendossier: Video, Podcast und Interview laden dazu ein, sich mit der Zukunft der Ernährung auseinanderzusetzen – zu Hause oder unterwegs.

Drei unterschiedliche Zukunftsvisionen

Während sich die Köchin und Cateringunternehmerin Lauren Wildbolz für eine rein pflanzliche Ernährung ausspricht, sieht Urs Niggli,Agrarwissenschaftler und Vordenker des Biolandbaus, die Zukunft eher in einer Kombination biologischer Anbaumethoden und modernster Technologie.

Die ETH-Professorin Nina Buchmann hingegen setzt den Schwerpunkt auf die Reduzierung von Food Waste und einem kleineren Angebot in Supermärkten. «Die Welt kann nicht weiterhin ein Selbstbedienungsladen bleiben», so die ETH-Professorin. Einig sind sich die drei Stimmen nur in einem: Die Zukunft der Ernährung muss nachhaltiger werden. Welchen Weg die Gesellschaft gehen möchte, entscheiden die Konsumenten mit ihrem Kaufverhalten. Höchste Zeit also, sich darüber Gedanken zu machen.

Redaktion March24 und Höfe24