Die Milchmanufaktur in Einsiedeln wurde vor kurzem als Fernsehstudio genutzt – mindestens das wegen Corona geschlossene Restaurant. Innert drei Tagen entstanden dort nicht weniger als sechs «Samschtig-Jass»-Sendungen. Diese Folgen sind zwischen dem 6. Februar und dem 17. April im Samstagabendprogramm von SRF1 zu sehen.
Viel Prominenz aus Einsiedeln und der Region
Doch wie kommt das Schweizer Fernsehen ausgerechnet nach Einsiedeln? «Für unsere Sendungen», erklärt die Produktionsverantwortliche Sandra Veneri, «suchen wir in der ganzen Schweiz immer wieder gute Locations. Die Milchmanufaktur ist uns empfohlen worden.» Der Augenschein vor Ort hat das Team überzeugt, und so wurde aus dem Restaurant kurzerhand ein temporäres Filmstudio.
Begrüsst werden konnten für die neuen Sendungen aber wie gewohnt etliche prominente Zeitgenossen – mit betont starker Einsiedler und Schwyzer Gewichtung. So versuchten Skispringer Killian Peier, Abt Urban Federer und Autorennfahrer Marcel Fässler ihr Glück im Differenzler – und standen Moderatorin Fabienne Bamert nebenbei noch Red und Antwort. Auch musikalisch gibt der Kanton Schwyz eine vielfältige Visitenkarte ab: Sänger Padi Bernhard mit der Band Trybguet, die Soulsängerin Caroline Chevin und «Dä Nötzli mit dä Chlötzli» werden zu hören sein.
Die chlefelnden Kinder waren mit grossem Eifer dabei
Als typisch Schwyzerisches Brauchtum wird im «Kinder-Samschtig-Jass» vom 3. April das Chlefelen vorgestellt. Julius Nötzli aus Wangen, durch viele TV-Auftritte bestens bekannt als «Dä Nötzli mit dä Chlötzli», hat sich mit vier Nachwuchstalenten für den TV-Auftritt vorbereitet. Mit dabei sind Sara Dobler, Ferdinand Vogt und Sarina Hüppin aus Wangen sowie Matias Menzi aus Niederurnen, das Patenkind von Julius Nötzli. «Alle haben fleissig geübt, und wir haben uns am Tag vor der Aufzeichnung zu einer letzten Probe getroffen», erzählt Nötzli.