Die Anspannung war bei den Vorstandsmitgliedern vor den ausserordentlichen Generalversammlungen (GV) spürbar. Diese GV wurden einberufen, weil beide Vereine, die Spitex Untermarch (SUM) und die Spitex Obermarch (SOM) fusionieren wollen. «Die aktuellen und kommenden Herausforderungen benötigen einen grösseren Betrieb», sagte Roland Egli, Präsident der SUM.
Die beiden Vereine fanden sich am Donnerstagabend im Stockbergschulhaus in Siebnen ein, in separaten Räumen. Bei der SOM ging die Annahme der Fusion, aufgesplittet in drei Kernfragen, reibungslos über die Bühne. Die Anträge wurden von den 39 anwesenden Mitgliedern ohne Gegenstimme angenommen.
Hitzige Diskussionen
In der Versammlung der Spitex Untermarch kam es zu Diskussion. Wegen der Umwandlung des Vereins Spitex March in eine Aktiengesellschaft (AG) äusserten einige Mitglieder, darunter Werner Rüeger, der auch schon mit March24 sprach (siehe Bericht unten), Bedenken bezüglich der neuen Rechtsform. Sie befürchten, dass durch die AG die Gemeinden mehr Einfluss erhalten und die Vereinsmitglieder an Bedeutung verlieren könnten. Weitere Kritikpunkte betrafen die unzureichende Kommunikation über die neuen AG-Statuten.
Egli versicherte, dass die AG nicht gewinnorientiert sei und die bisherigen Strukturen weitgehend beibehalten würden. Zudem würden die Gemeinden, die als Aktionäre auftreten, weiterhin im Interesse der Bürger handeln. Die Versammlung stimmte der Umwandlung mehrheitlich zu.