Schon lange denkt man bei der Spitex Untermarch und der Spitex Obermarch über eine Fusion nach. Konkret wurde das Thema aber erst an der letztjährigen Gemeindepräsidentenkonferenz, als die Idee einer Spitex March mit Nachdruck ins Spiel gebracht und eine gemeinsame Arbeitsgruppe gebildet wurde.
Für Roland Egli, Präsident der Spitex Untermarch, ist klar: «Die aktuellen und kommenden Herausforderungen benötigen einen grösseren Betrieb.»
Gründung vor Fusion
Noch diesen Spätsommer soll die Spitex March AG gegründet werden, verkünden die Präsidenten. Kommenden Herbst wird dann in zwei ausserordentlichen Versammlungen entschieden, ob die Betriebsmittel und Verträge sowie alle rechtlichen Verpflichtungen an die Spitex March AG abgetrennt werden dürfen.
Der Altendörfler Werner Rüeger, Präsident von Rollmobil March-Höfe und Mitglied der Spitex Untermarch, kritisiert das Verhalten der beiden Spitex-Vereine im Vorfeld der Abstimmung. Es sei sehr wenig kommuniziert worden, und wenn, dann nur, weil Rüeger während der Generalversammlung im April Fragen zur Zukunft der Spitex gestellt habe. Rüeger ist es aber wichtig, zu betonen: «Die Fusion ist gut und sinnvoll.»
Wenig verbreitete Rechtsform
Die Fusion an sich ist also nicht das Problem. Es geht um die neue Organisationsform, mit der sich neben Werner Rüeger wohl die wenigsten befasst haben. So soll die neue Spitex March eine gemeinnützige Aktiengesellschaft werden. Diese Rechtsform führt in der Schweiz noch ein Schattendasein.