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Feusisberg
25.05.2024
25.05.2024 23:37 Uhr

Hallo Welt. Wir sind da! Deine Kinder

Über 1300 Kinder machen den Klosterplatz zu einem bunten Theaterspektakel.
Über 1300 Kinder machen den Klosterplatz zu einem bunten Theaterspektakel. Bild: Silvia Gisler
Am Samstag fand auf dem Klosterplatz in Einsiedeln anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums des Welttheaters ein ganz besonderes Theaterspektakel statt. Rund 1300 Kinder aller Schulhäuser von Einsiedeln und auch Höfner Klassen sorgten für Standing Ovations.

Es ist Samstag, der 25. Mai in Einsiedeln: Die Sonne steht hoch am Himmel. Pünktlich hat Petrus also seine Regenschleusen geschlossen und das Engagement der teilnehmenden Kinder mit herrlich sonnigem Wetter belohnt. Rund 1300 an der Zahl haben sich um circa 9 Uhr in allen Himmelsrichtungen im Dorf Einsiedeln besammelt. Heute ist ihr Tag. Heute sind sie die Welt. Heute gehört ihnen die Bühne am Welttheater. Dementsprechend aufgeregt und nervös sind einige von ihnen schon am Vorabend.

  • Ein jedes Theaterspektakel braucht eine saubere Bühne. Also ab an die Besen, liebe Kinder! Bild: Silvia Gisler
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  • Nach getaner Arbeit können die Besen geschultert werden. Bild: Silvia Gisler
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  • Bildungsdirektor Michael Stähli spricht anlässlich des Welttheater-Kindertages in Einsiedeln. Bild: Silvia Gisler
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  • Zahlreiche Klassen füllen den Klosterplatz mit Leben. Bild: Silvia Gisler
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  • Mitten drin die Schulen Feusisberg und Schindellegi. Bild: Silvia Gisler
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Während auf dem Klosterplatz bereits das Theaterspektakel startet, Welttheatergesellschafts-Präsident  James Kälin und Bildungsdirektor Michael Stähli Reden schwingen, machen sich die Schulkinder im Sternenmarsch auf den Weg in Richtung Kloster.

Tausende Besucher – grösstenteils Eltern und Verwandte der Kinder – sehen, wie die Kinder auf ihre Bühne schreiten. Und sowohl Kinder als auch Erwachsene nehmen erstmals die imposante Kulisse wahr, auf welcher sie heute die Stars sein dürfen. Und das sind sie zweifelsohne. Das Welttheaterlied berührt und begeistert zugleich. Während einige aus voller Kehle singen, sind von anderen kaum Töne zu hören. Es ist perfekt unperfekt. 

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Nach tosendem Applaus für die Kinder – ja sogar stehende Ovationen gibts – begeben sie sich klassenweise auf die Prozession durchs Klosterdorf. So bunt und lebendig kennt man Einsiedelns Strassen sonst nur an der Fasnacht – und vielleicht noch am Landwasserplausch. 

Und mitten drin sind auch die Klassen aus der Gemeinde Feusisberg. Buben wie Mädchen agieren mit dem Publikum und pusten dafür Seifenblasen, wagen den Blick in Kristallkugeln oder gehen anderweitig auf Du und Du mit den zahlreichen Schaulustigen. Der Lohn dafür sind nicht nur die begeisterten Gesichter in die sie blicken und der Stolz der Eltern, sondern auch zwei Würstli mit Brot, die am Ende des Umzuges verteilt werden. Die haben sie sich auch redlich verdient. 

Mit der Verpflegung der Kinder endet der erste richtige Anlass zum Auftakt der Welttheater-Spielperiode 2024. Bleibt zu hoffen, dass einige der Kinder weiterhin den Zugang zur Kultur im Speziellen zum Theater finden werden. Denn, wie hiess es heute so schön: «Ohne euch Jugendliche, können auch wir alte Hasen bald nicht mehr auftreten.» 

  • Die Prozession führte via Schmiedenstrasse über die Hauptstrasse (im Bild) zurück auf den Klosterplatz in den Studentenhof. Bild: Silvia Gisler
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  • Wie junge, hitzige Demonstranten riefen sie lautstark und mit Nachdruck: «Mier wend läbä!» Bild: Silvia Gisler
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  • Zahlreiche Zuschauer säumten den Weg der Höfner Schulkinder. Bild: Silvia Gisler
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  • Endlich konnten die Arbeiten der letzten Wochen und Monate dem Publikum präsentiert werden. Bild: Silvia Gisler
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  • Sie hat den Ernst des Lebens gegen Seifenbläschen getauscht. Bild: Silvia Gisler
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  • Was die Kugel ihnen wohl verrät? Bild: Silvia Gisler
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  • Sie halten sich und ihren Mitmenschen den Spiegel vor! Bild: Silvia Gisler
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  • Teil des Theaterspektakels: die ungeborenen Kinder dieser Welt. Bild: Silvia Gisler
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Silvia Gisler