Home Region Sport Agenda Schweiz/Ausland Magazin
Feusisberg
16.04.2020

Kuh des Monats April steht in Feusisberger Stall

Sonnige Zeiten: Armin Schatt präsentiert gemeinsam mit Mutter Anna Schatt und Anna Strodthoff voller Stolz die von Braunvieh Schweiz zur Kuh des Monats gekürte Jongleur-Tochter Jael. (Bild: Silvia Gisler)
Sonnige Zeiten: Armin Schatt präsentiert gemeinsam mit Mutter Anna Schatt und Anna Strodthoff voller Stolz die von Braunvieh Schweiz zur Kuh des Monats gekürte Jongleur-Tochter Jael. (Bild: Silvia Gisler)
Braunvieh Schweiz kürt regelmässig eine Kuh des Monats. Zur Freude der Züchterfamilie Schatt aus Feusisberg wurde im April ihre Jongleur-Jael ausgewählt. Entsprechend stolz ist ihr Besitzer Armin Schatt.

von Silvia Gisler

Immer am Ersten des Monats kürt Braunvieh Schweiz eine Kuh des Monats. Dabei handelt es sich ­jeweils nicht um irgendein Tier. Es sind Tiere, die Klasse haben, sowohl äusserlich, aber auch in Bezug auf ihre Leistungen.

Eben so, wie die Kuh Jael des Feusisberger Viehzüchters Armin Schatt. Dieser ist denn auch hoch erfreut über den Titel seiner Kuh. «Es ist immer schön, wenn man mit solchen Dingen Aufmerksamkeit erhält», sagt der 36-Jährige auf Anfrage.

Nicht das erste Tier gekürt

Entsprechend hat er sich auch über die zahlreichen Rückmeldungen in Form von Glückwünschen und Kaufangeboten gefreut, die er aufgrund des offiziellen Facebook-Eintrags erhalten hat. So ganz neu aber ist ihm diese Art der Anerkennung nicht. «Bereits vor rund vier Jahren wurde ein Tier von mir zur Kuh des Monats gewählt», sagt Schatt. Damals war es eine ­andere Kuh.

«Das bestätigt mir, dass ich etwas richtig mache», reflektiert Schatt sein Wirken. Denn damit ein Tier in Bestform komme, müsse man das ganze Jahr Sorge tragen – und Glück im Stall
haben.

Auf die Frage, ob denn Jongleur-Jael sein bestes Tier im Stall sei, muss er eine Weile überlegen. «Das ist schwierig zu sagen», antwortet er selbstbewusst. «Sie ist sicher eine der besten, vor ­allem, wenn ich ihre Töchter in die Wertung miteinbeziehe.»

Diese, so der Züchter weiter, seien sehr gut geraten. Verkauft werden sie aktuell nicht – keines der Tiere mit dieser Abstammung. Aber wenn die Nachzucht weiterhin so erfolgreich verlaufe, könnten schon im Herbst ­erste Jungtiere verkauft werden. Bis es soweit ist, wächst noch viel Gras nach.

Silvia Gisler