Die aktuellen Fallzahlen im schulischen Umfeld liegen deutlich tiefer als noch vor den Weihnachtsferien und weisen in der Langzeitbetrachtung den tiefsten Stand seit Beginn der Erhebungen im September 2020 auf. Das kantonale Bildungsdepartement hat daher im Rahmen einer Standortbestimmung entschieden, aktuell an den Volksschulen sowie den kantonalen Schulen der Sekundarstufe II am Präsenzunterricht und an den bewährten Schutzkonzepten festzuhalten.
«Hätte doch ein Verbot des Präsenzunterrichts erhebliche negative Auswirkungen sowohl auf die physische und psychische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen, als auch auf ihre Schullaufbahn.»
Verschärfte Schutzbestimmungen für den Turnunterricht ab Sekundarstufe I
Das Bildungsdepartement habe aufgrund der Virus-Mutation entschieden, für die Schulen der Sekundarstufe I und II ab dem 1. Februar präventiv besondere Bestimmungen für den Turnunterricht zu erlassen. Der entsprechende Unterricht erfolgt vorerst für die Dauer eines Monats mittels alternativer Formen (z. B. Sporttheorie, Yoga, Jonglieren etc.), für welche die Benutzung von Garderoben und Duschen nicht erforderlich ist.
Weiter werden die aktuell bestehenden Schutzkonzepte optimiert, indem z. B. die Verpflegungssituation an den Schulen der Sekundarstufe II durch eine grosszügige Flächenausweitung entschärft wird und klare Empfehlungen auf Verzicht von Präsenzveranstaltungen ausserhalb des Unterrichts im Klassenverband ausgesprochen werden.