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Feusisberg
30.12.2020
29.12.2020 15:48 Uhr

Lokalhelden finanzieren den Feusisberger Dorfladen

Die Crowdfunding-Aktion für den "Jakob" war ein voller Erfolg und der Laden ist vorerst geretttet. Bild Archiv
Die Crowdfunding-Aktion für den "Jakob" war ein voller Erfolg und der Laden ist vorerst geretttet. Bild Archiv Bild: zvg
Es haben um die 60 wahre Lokalhelden über 50 000 Franken gespendet. Trotzdem kann nicht wie geplant am 1. Januar, sondern erst Mitte Februar eröffnet werden.

Bei Roger Muther, Heimleiter des Alterszentrums am Etzel und somit zuständig für den Dorfladen Jakob, ist die Freude gross. Kinder, Erwachsene, Politiker, Vereine und Parteien, Private und Geschäftsleute – alle hätten sie Beträge zwischen 40 und 5000 Franken gespendet. Somit ist das Geld für die Grundbestückung des Dorfladens und die Lohnzahlungen der Ladenangestellten für die ersten Monate gesichert. Auf einem separaten Konto sind weitere 15 000 Franken Spendengelder verbucht werden.

Privatperson finanziert Umbau

«Eine Privatperson habe sich gemeldet, die den Laden ab 11. Januar auf ihre Kosten renovieren wird», erzählt Muther. Sie verleiht dem Ladenlokal einen neuen Look. Aufgrund der Corona-Situation und der Feiertage komme es jedoch zu Verzögerungen bei der Eröffnung. «Wir werden frühestens Mitte Februar eröffnen können», so Muther.

Bereits im Dezember wurde eine Ladenleiterin eingestellt. Im Januar sollen dann noch Gespräche mit möglichen Teilzeitkräften geführt werden.

Egal wie viel Geld gesammelt wurde und wie der Laden nachher aussehe: «Das Wichtigste ist, dass die Bevölkerung die Mühen schätzt und dann auch tatsächlich dort einkauft.» Wenn dies nicht passiert, steht die Zukunft des Dorfladens wohl bereits nach sechs Monaten wieder auf der Kippe.

Den vollständigen Bericht finden Sie in der Ausgabe vom «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» vom Dienstag, 29. Dezember.

Silvia Gisler, Redaktion March24 und Höfe24