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Kanton
22.12.2020
23.12.2020 09:31 Uhr

Diese Woche gehts mit den ersten Impfungen los

Kantonsapothekerin Regula Willi spricht an der Pressekonferenz in Schwyz. (Bild: Stefan Grüter)
Kantonsapothekerin Regula Willi spricht an der Pressekonferenz in Schwyz. (Bild: Stefan Grüter) Bild: Stefan Grüter
Der Kanton Schwyz beginnt diese Woche mit dem Impfen in ersten Pflegeheimen. Der eigentliche Impfstart erfolgt im Januar, da zu Beginn nur eine beschränkte Menge des Impfstoffs zur Verfügung stehe. Die Impfung sei freiwillig und kostenlos.

Nach der Zulassung eines ersten Impfstoffs am 19. Dezember durch die Heilmittelbehörde Swissmedic beginnt der Kanton Schwyz bereits diese Woche in ersten Pflegeheimen zu impfen.

Der Kanton orientiere sich dabei an der nationalen Impfstrategie, wie Vorsteherin des Gesundheitsdepartements Petra Steimen am Dienstag an der Pressekonferenz aussagte. Diese sieht vor, dass prioritär besonders gefährdete Personen geimpft werden, also ältere Menschen und solche mit Vorerkrankungen. In zweiter Priorität werde sich das Gesundheitspersonal und in dritter Priorität jene Menschen impfen lassen, die mit besonders gefährdeten Personen zusammenleben. 

In vierter Priorität werde die Impfung in Einrichtungen, in denen ein erhöhtes Infektions- und Ausbruchsrisiko besteht, zum Beispiel Institutionen für Menschen mit Beeinträchtigungen, möglich sein. 

Regionale und mobile Impfungen

Im Kanton Schwyz wird die Impfung in einer Kombination zwischen regionalen Impfzentren an den Spitalstandorten, mobilen Impfequipen und den vorhandenen ambulanten Strukturen wie Arztpraxen und Apotheken durchgeführt. Die mobilen Impfequipen würden durch die Rettungsdienste des Kantons Schwyz gestellt.

Da der zur Verfügung stehende Impfstoff anfänglich nur in beschränkten Mengen zur Verfügung stehen wird und erhöhte Anforderungen an die Lagerung und die Handhabung besteht, werden die Impfungen vorerst durch die regionalen Impfzentren und die mobilen Impfequipen durchgeführt. 

Für jede Person würden zwei Impfungen im Abstand von rund drei bis vier Wochen notwendig sein, informierte Regula Willi, Kantonsapothekerin. Durch sie erfolgt dann auch die Umsetzung und Koordination der Impfungen. «Die Impfungen sind freiwillig und kostenlos.»

Mehr Informationen gibt es hier.

Anouk Arbenz, Redaktion March24 und Höfe24