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Kanton
21.12.2020

Gefährdete Schwyzer werden noch diesen Monat geimpft

Steimen appellierte an die Bevölkerung, die Eigenverantwortung wahrzunehmen und die Massnahmen gegen die Ausbreitung von Covid-19 konsequent zu befolgen.  (Bild: Stefan Grüter)
Steimen appellierte an die Bevölkerung, die Eigenverantwortung wahrzunehmen und die Massnahmen gegen die Ausbreitung von Covid-19 konsequent zu befolgen. (Bild: Stefan Grüter) Bild: Stefan Grüter
Die Zentralschweizer Gesundheitsdirektorinnen und -direktorenkonferenz hat am Wochenende bekanntgegeben, dass der Covid-19-Impfstart in der Zentralschweiz am 4. Januar erfolgen soll.

Jetzt geht es Schlag auf Schlag: Noch am Freitag verkündete die Schwyzer Regierung, dass sie ab morgen Dienstag die Schwyzer Skigebiete für mindestens eine Woche – bis zum 29. Dezember – schliesse. Die epidemiologische Lage und die Belastung der Spitäler lasse es nicht zu, dass an Schwyzer Hängen Wintersport betrieben werde. Das Skifahren, Snowboarden und Schlitteln ist deshalb verboten, was die Betreiber der Skigebiete «zur Kenntnis genommen haben».

Dann am Samstag die Nachricht, dass die Heilmittelbehörde Swissmedic den ersten Covid-19-Impfstoff für den Schweizer Markt zugelassen hat, und zwar jenen von Pfizer/Biontech. Gefährdete Personen kommen früher an die Reihe Darauf folgten am Wochenende auch die Zentralschweizer Kantone, die ankündigten, dass sie mit dem Impfen am 4. Januar beginnen werden. Gefährdete Personen sollen sogar noch früher an die Reihe kommen. «Die Zentralschweizer Kantone werden diesen Impfstoff gemeinsam beziehen und sehen vor, bereits nächste Woche gezielt besonders gefährdete Personen zu impfen», heisst es in der Mitteilung vom Samstag. Die ersten Impfdosen sollen bereits in den nächsten Tagen in die Schweiz geliefert und anschliessend an die Kantone verteilt werden.

Mobile und bestehende Strukturen

Bereits am Freitag erklärte die Schwyzer Frau Landammann und Gesundheitsdirektorin Petra Steimen, dass dieVorbereitungen für die Impfkampagne auch im Kanton Schwyz laufen. Schwyz setze einerseits auf die bestehenden Strukturen im Gesundheitswesen, aber auch auf mobile Impfzentren.

Von Seiten der Zentralschweizer Gesundheitsdirektorinnen und -direktorenkonferenz hiess es, dass die einzelnen Kantone ihre Bevölkerung zu gegebenem Zeitpunkt ausführlich über den genauen Ablauf der Impfaktion informieren werden.

Stefan Grüter, Redaktion March24/Höfe24