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29.12.2019

Die Märchler Gemeindepräsidenten halten Rückschau

Bild: zvg
Die neun Gemeindepräsidenten aus dem Bezirk March zu ihren abgeschlossenen und anstehenden Projekten und Themen.
Cornel Züger, Gemeindepräsident Innerthal

Innerthal

"Der erneute Erhalt des Wasserzinses aus dem Kantonsanteil war ein Highlight und die unverständlicher Ablehnung unseres Schulversuchs musste Leider zur Kenntnis genommen werden", so Cornel Züger. "Wir möchten im nächsten Jahr die Nutzungsplanung abschliessen können."

"Ich gehe die Aufgaben im neuen Jahr unverändert an. Mich motiviert es, sich für unsere Gemeinde und unsere Bevölkerung einsetzen zu können."

Stefan Abt, Gemeindepräsident Schübelbach

Schübelbach

An einer Generalversammlung würde man betreffend 2019 von einem normalen Betriebsjahr sprechen. Die Highlights sind die Überbauung „alte Glasi“ in Buttikon mit der Dorfplatzgestaltung auf dem Vorplatz der Kirche Buttikon und die Aufgleisung der Projekte „Teilpensum für das Gemeindepräsidium“ und „Erweiterung der Schulanlage Gutenbrunnen mit einer neuen Mehrzweckhalle“. Weiter konnte die Platznot auf der Gemeindeverwaltung durch die Ausgliederung der Bauverwaltung in das Dorfschulhaus Siebnen entschärft werden. "Zu diesen  Projekten stehen die Abstimmungen im neuen Jahr an. Der Gemeinderat hofft auf einen positiven Ausgang", so Stefan Abt.

"Ich habe mich entschlossen, nach zwölfjähriger Amtszeit, neuen Kräften Platz zu machen. Meine langjährigen Ratskollegen Herbert Nigg, Säckelmeister, und Daniel Schlup, Präsident der Planungs- und Umweltschutzkommission, haben sich ebenfalls zu diesem Schritt entschlossen. Insofern gibt es eine willkommene Verjüngung. Bis zum Legislaturwechsel im Juni 2020 geben wir weiter unser Bestes."

Armin Kistler, Gemeindepräsident Reichenburg

Reichenburg

"2019 war sehr abwechslungsreich. Einmal mehr zeigte sich, dass wenn die Bevölkerung und deren politischen Vertreter zusammenstehen und gemeinsam für eine Sache (Linksabbiegeverbot Autobahnzufahrt) einstehen, sehr viel erreicht werden kann. Auch freuen wir uns, dass der Leitbildprozess 2040 gut gestartet ist."

"Wir zählen darauf, dass der Regierungsrat die Motion unserer Kantonsräte betreffend Neuregelung der Trägerschaft Autobahnzubringer/Speerstrasse förderlich behandelt und noch in der jetzigen Konstellation dem Kantonsrat vorlegen wird", so Armin Kistler weiter. "Obwohl das Amt des Gemeindepräsidenten nicht nur mit Freuden verbunden ist, überwiegt diese doch klar. Meine Motivation beziehe ich aus den positiven Angelegenheiten, die wir im Sinne unseres Dorfes erreichen konnten. Zum Beispiel Infrastrukturbauten, richäburg.füränand oder das Ausweichgleis in Siebnen."

Pius Kistler, Gemeindepräsident Vorderthal

Vorderthal

"Die vielfältigen Gemeindeaufgaben verlangten wie in den Vorjahren immer zeit- und sachgerechte Lösungen. Mit Genugtuung kann festgestellt werden, dass die Gemeinde Vorderthal dank der Umsetzung innovativer Ideen während der letzten Jahre mit der Pflegewohngruppe Pöstli, dem Dorfladen mit Postagentur, der Schul- und Vereinsinfrastruktur für die Zukunft ganz gut aufgestellt ist", so Pius Kistler.

"Im Bereich der Nutzungsplanung wäre es 2020 interessant, den Gestaltungsplan Steinweid weiter zu bringen und die Aushubdeponie im Gebiet Unterstöss voranzutreiben. Im Bereich Finanzen und Liegenschaften befassen wir uns mit einem allfälligen Verkauf der Altliegenschaft Wohnhaus Dorf. Zudem müssen die vom Stimmbürger bewilligten Erschliessungsprojekte in den Gemeindewerken umgesetzt werden."

Bezogen auf die anstehende Legislaturperiode meint er: Mir wurde von Klein auf mitgegeben, nicht nur für sich selber zu schauen, sondern auch etwas für die Allgemeinheit zu leisten. Dafür bin ich meiner Familie dankbar. Ich lebe den Artikel sechs der Bundesverfassung: «Jede Person nimmt Verantwortung für sich selber wahr und trägt nach ihren Kräften zur Bewältigung der Aufgaben in Staat und Gesellschaft bei.» Dessen sollte sich jeder in unserer wohlstandsverwöhnten Schweiz bewusst sein.

 

Pit Marty, Gemeindepräsident Lachen

Lachen

"Das schönste Lachen der Welt – das tönt auf den ersten Blick etwas gar eingebildet. Aber nach all den Erneuerungen und Umbauten, die unser Dorf in den vergangenen Jahren erlebt hat, ist es im kommenden Frühjahr endlich geschafft. Die Kernumfahrung wird mittlerweile rege genutzt, als ob es nie anders gewesen wäre und mit der Kernerneuerung erstrahlen auch die Dorfplätze in neuem Glanz", ist Pit Marty überzeugt.

"Nun gilt es, in den kommenden Jahren die verbesserte Ausgangslage zu nutzen. Die neu geschaffenen Plätze müssen belebt werden. Sie sind für das verbesserte Zusammenleben und für die Gemeinschaft erstellt worden. Nehmen wir die Chance wahr, nehmen wir die Plätze in Beschlag und geniessen wir den verkehrsberuhigten Dorfkern, die wohltuende Beruhigung und die Möglichkeiten von Begegnungen."

"In Lachen ist es traditionell, dass sich die zur Wahl stehenden Gemeinderäte bis Ende Januar betreffend einer erneuten Kandidatur entscheiden. Diesem Prozess will ich nicht vorgreifen und lasse mir beide Optionen offen."

Rene Häberli, Gemeindepräsident Galgenen

Galgenen

"Ich bin zufrieden. Die Gemeindefinanzen sind gesund und die Prognosen für 2020 sehen vielversprechend aus. Mit dem Ausbau der Zeughausstrasse wird ein Projekt abgeschlossen, welches nach vielen Jahren Verzögerung endlich realisiert werden konnte. Mit der neuen strategischen Ausrichtung 2030 der Gemeinde Galgenen verfügt der Gemeinderat über ein Tool, mit dem er zukünftige Investitionen zielgerichtet und bedürfnisgerecht planen und umsetzen kann", so René Häberli.

"Thema ist und bleibt 2020 der wachsende Verkehr. Nicht nur wir, sondern auch die Nachbargemeinden und der Kanton sind gefordert. Die Wasserversorgung muss den neuen Bedürfnissen angepasst werden. Deshalb ist es wichtig das Reservoir Vorderberg zu realisieren. Zudem hoffe ich, dass auch die dringend benötigte Groberschliessung Gigersacker-Bodenwiese im Februar 2020 an der Urne angenommen wird."

"Ich stelle mich gerne wieder als Gemeindepräsident zur Verfügung."

René Knobel, Gemeindepräsident Tuggen

Tuggen

"Im Jahr 2019 konnte die Gemeinde Tuggen, nach langem Warten, endlich ihr neues Feuerwehrdepot und den neuen Doppelkindergarten in Betrieb nehmen und mit einem gelungenen Einweihungsfest im letzten Mai der Bevölkerung präsentieren", so René Knobel.

"Der kommunale Richtplan steht zuoberst auf unserer Pendenzenliste. Das neue Leitbild sollte der Bevölkerung zudem im ersten Quartal 2020 präsentiert werden können."

"Ich stehe im nächsten Jahr schon zur Wiederwahl und werde mich selbstverständlich wieder für das Amt zur Verfügung stellen."

Daniel Hüppin, Gemeindepräsident Wangen

Wangen

"Das Highlight: Im Januar 2019 wurde der kommunale Richtplan Nuolen See vom Regierungsrat bewilligt. Anschliessend konnte ein beispielhafter Prozess mit privaten Grundeigentümern, dem Kanton und der Gemeinde fortgesetzt werden. Wir werden die Bevölkerung Anfang 2020 über die Ergebnisse des Studienauftrages informieren können. 2019 war auch aus sportlicher Sicht unglaublich: Unser Turnverein ist der beste Verein der Schweiz, das hat uns stolz gemacht!", so Daniel Hüppin.

"Für 2020 steht das Thema Nuolen See auf der Agenda. Aber auch das neue Feuerwehr und EW-Gebäude soll einen Schritt weiterkommen und Ende 2020 soll der entsprechende Baukredit dem Bürger vorgelegt werden."

"Ich bin sehr motiviert und stolz darauf, Gemeindepräsident in einer so tollen Gemeinde zu sein. Ich bin offen für Anliegen der Bürgerinnen und Bürger und freue mich auf viele spannende Begegnungen. Ich kandidiere wieder."

Beat Keller, Gemeindepräsident Altendorf

Altendorf

"Insgesamt können wir auf ein sehr positives 2019 zurückblicken. Im Naherholungsbereich konnten wir den  Pumptrack und die  öffentliche WC-Anlage bei  der Gemeindehaab verwirklichen. Die Baubewilligung für den Park am See ist nun rechtskräftig", so Beat Keller.

"Das Wichtigste im 2020 ist wohl der Verpflichtungskredit für die Erweiterung unserer Schulanlage. Natürlich möchten wir auch beim Park am See mit dem Bau beginnen."

"Im kommenden Jahr werde ich wieder als Gemeindepräsident kandidieren. Ich möchte meine Arbeit wie in den vergangenen Jahren weiterführen. Ich hoffe meine «Gspändli» im Gemeinderat stellen sich ebenfalls zu einer Wiederwahl."

Patrizia Baumgartner