Die Schwyzer Spitallandschaft sorgt seit Jahren für Diskussionen. Ob drei Grundversorgungsspitäler nötig sind, ist umstritten. der Schwyzer Gesundheitsdirektor Damian Meier verweist auf ein schweizweites Überangebot: 101 Grundversorgungskliniken bei 278 Spitälern.
Mehrheit will keinen Abbau
Eine repräsentative Umfrage im Kanton Schwyz zeigt ein klares Bild: 59 Prozent der Bevölkerung wollen alle drei Spitäler in Lachen, Einsiedeln und Schwyz behalten, 9 Prozent wünschen sich sogar mehr Spitäler. Besonders bei den Jungen (79 Prozent) und Frauen (74 Prozent) ist der Rückhalt gross. Nur 28 Prozent befürworten einen Abbau. Das heisst: Die Bevölkerung steht hinter dem aktuellen Angebot – daran werde sich vorerst kaum etwas ändern.
Überregionale Lösungen denkbar
Der Regierungsrat hat die neue Spitalliste per 1. Juli erlassen. Langfristig sind jedoch überregionale Lösungen denkbar, etwa durch ein interkantonales Spitalkonkordat, wie ein vom Kantonsrat erheblich erklärtes Postulat fordert.