Luca Cesaro tritt die Nachfolge von Markus Cott an, der die Integrationsförderung im Kanton Schwyz weitgehend entwickelt und geprägt hat und nun das Amt für Migration nach zwölf asylpolitisch ereignisreichen Jahren verlässt.
Experte im Asyl- und Ausländerrecht
Luca Cesaro war über zwanzig Jahre für das Staatssekretariat für Migration tätig, zuletzt als Sektionschef «Dublin und Rückkehr» und stellvertretender Leiter der Asylregion Tessin und Zentralschweiz. Entsprechend verfügt er über ein profundes Wissen im Asyl- und Ausländerrecht und bringt ein breites Netzwerk sowie fundierte Erfahrung mit. Studiert hat er Politikwissenschaften und internationales Recht.
Die Abteilung Integration an den Standorten Schwyz und Pfäffikon ist in Zusammenarbeit mit verschiedenen kantonalen Ämtern, mit Gemeinden und Partnern für die Umsetzung des Kantonalen Integrationsprogramms (KIP) zuständig. Dieses lehnt sich im Asylbereich an die vom Bund 2019 definierte Integrationsagenda Schweiz an und hat die nachhaltige berufliche und soziale Integration von Flüchtlingen und vorläufig aufgenommenen Personen zum Ziel.
Integration als Erfolgsmodell im Kanton Schwyz
Die Integration geflüchteter Personen in den Arbeitsmarkt gelingt dem Kanton Schwyz im gesamtschweizerischen Vergleich gut. Die Erwerbsquote liegt bei Flüchtlingen bei 49 %, bei vorläufig Aufgenommenen sogar bei 52 %, schweizweit sind es 40 %. Auch bei Personen mit Schutzstatus S liegt die Erwerbstätigenquote mit 37 % höher als der landesweite Durchschnitt von 32 %. Dies legt dar, wie wichtig innovative Ansätze in der beruflichen Integrationsförderung mit Sprachkursen, Ausbildungsmassnahmen und Job Coaching sind.
Das Amt für Migration bedankt sich bei Markus Cott für das hohe Engagement und den unermüdlichen Einsatz im Dienst aller Ausländerinnen und Ausländer im Kanton Schwyz.