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Vorderthal
27.05.2025
28.05.2025 15:45 Uhr

Die starke Frau hinter den Rusch-Büeblä

Doris Rusch ist die «Managerin» der Rusch Büeble. Das Verpacken von CDs und Autogrammkarten ist nur ein Teil der Aufgaben, die Doris Rusch übernimmt.
Doris Rusch ist die «Managerin» der Rusch Büeble. Das Verpacken von CDs und Autogrammkarten ist nur ein Teil der Aufgaben, die Doris Rusch übernimmt. Bild: Silvia Gisler
Die Rusch-Büeblä zählen zu den bekanntesten Ländlerformationen der Schweiz. Die Frau hinter dem Erfolgstrio ist Doris Rusch. Sie bügelt «ihren» Männern aber nicht nur die Hemden.

Es ist Donnerstagmorgen, 9 Uhr in Vorderthal. Im Hause Rusch ist es ruhig. Die Zwillinge Simon und Cyrill, Tochter Lisa und Mann Roger sind bei der Arbeit. Mutter Doris arbeitet zwar drei Tage die Woche in einer Bäckerei in Altendorf, heute aber hat sie frei und ist alleine zuhause.

Die Ruhe stört sie nicht. Im Gegenteil. «Ich geniesse es!», sagt sie. So kann sie sich voll und ganz den Hausarbeiten widmen oder hat Zeit für Besuche und Unternehmungen. So spaziert sie zum Beispiel liebend gerne mit Tochter Lisa über den Steg nach Rapperswil.

Mehrere Hemden als Reserve

Und als ob Arbeit, Haushalt und Hobbys nicht schon genug wären, erledigt die 49-Jährige «nebenbei» auch noch zahlreiche Aufgaben rund um das erfolgreiche Ländlertrio ihres Mannes und ihrer beiden Söhne. Sie wäscht und bügelt zum Beispiel die Hemden, sodass ihre Jungs an den Auftritten nicht verknittert daher kommen.

Doris Rusch sorgt dafür, dass die drei Rusch-Männer nie mit verschmutzten Hemden auf die Bühne müssen. Bild: Silvia Gisler

Stress bedeute dies aber nicht. «Ich habe dafür gesorgt, dass jeder drei bis vier Hemden hat», so Doris Rusch. Das gebe ihr ein bisschen Puffer mit Waschen, Trocknen und Bügeln zwischen den Auftritten.

Sie verschickt auch Briefe und Autogramme, bringt unterschriebene Verträge zur Post und erledigt die Fanartikel-Bestellungen. Sie habe bestimmt schon tausend Adressetiketten geschrieben, und in Spitzenzeiten habe sie mithilfe ihrer Schwester «am Tag hundert CDs eingepackt und verschickt».

Ein Wochenende bleibt frei

Damit bei dem ganzen Erfolg die Familie oder jedes einzelne Mitglied nicht zu kurz komme, haben «z’Ruschä» abgemacht, dass immer ein Wochenende im Monat «frei» bleibt, sprich keine Anfragen angenommen werden. Man spürt: Doris Rusch ist die Familie sehr wichtig.

Deshalb ist sie darum besorgt, dass wenn immer möglich, vor einem Auftritt alle zusammen zu Hause essen. «Da werden die Essenszeiten auch mal ein bisschen hin und her geschoben», gesteht sie.

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Den ganzen Bericht findest du im «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 26. Mai 2025. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung:

Silvia Gisler, Redaktion March24 & Höfe24