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15.04.2025
14.04.2025 09:36 Uhr

Sechs reformierte Landeskirchen spannen für Personalsuche zusammen

Seelsorgende sind in der Kirchgemeinde, in Spitälern, in Gefängnissen, in der Psychiatrie und an weiteren Orten tätig. (Archivaufnahme)
Seelsorgende sind in der Kirchgemeinde, in Spitälern, in Gefängnissen, in der Psychiatrie und an weiteren Orten tätig. (Archivaufnahme) Bild: Keystone/Emanuel Ammon/AURA
Die reformierten Landeskirchen der Kantone Luzern, Nidwalden, Obwalden, Schwyz, Uri und Zug schaffen zur Förderung von kirchlichen Berufen eine gemeinsame Arbeitsstelle, um schneller offene Stellen besetzen zu können. Die Kooperation soll drei Jahre dauern, teilten die Landeskirchen am Montag in einer gemeinsamen Mitteilung mit.

Es werde in den nächsten Jahren zunehmend schwieriger, offene Stellen in den Kirchen zu besetzen, schrieben die Zentralschweizer Landeskirchen in der Mitteilung. Zudem gingen viele Mitarbeitende in kirchlichen Berufen in Pension. In verschiedenen Berufen machten weniger Leute eine Ausbildung oder würden sie abschliessen, hiess es.

Eine gemeinsame Stelle in der Reformierten Kirche Luzern soll dafür sorgen, dass kirchliche Berufe gemeinsam gefördert werden. Die Stelle soll Interessierte beraten, den Ausbildungsbedarf klären und neue Wege aufzeigen, etwa über eine Werbeplattform oder durch Einblicke in den Berufsalltag. Zudem planen die Reformierten Landeskirchen einen Auftritt an der Bildungsmesse Zebi in Luzern.

Laut Mitteilung soll im Jahr 2027 überprüft werden, ob die Zusammenarbeit 2028 weitergeführt wird.

Keystone-SDA