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ESC: keine Zürcher Hilfe für Basel

Das Grossereignis wirft seine Schatten voraus - und führt in Basel zu einem Personalengpass.
Das Grossereignis wirft seine Schatten voraus - und führt in Basel zu einem Personalengpass. Bild: PD / ESC
Der Eurovision Song Contest bringt die Basler Organisatoren an den Anschlag. Vor allem die Polizei kämpft mit Personalsorgen. Aus Zürich kommt aber keine Hilfe.

In Basel schwelgt man über den Zuschlag für die Organisation des Eurovision Song Contest in kollektiver Glückseligkeit. Man erhofft sich Prestige und volle Hotelzimmer. Und schon bald ist es soweit. Im Mai zieht der grosse Zirkus am Rheinknie ein.

500'000 Besucher erwartet

Rund eine halbe Million Besucher aus ganz Europa werden während fünf Tagen erwartet. Die Kantonspolizei Basel-Stadt beantragt deshalb Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen aus der Restschweiz.

Die «Neue Zürcher Zeitung» liefert die Statistik: Aus der Nordwestschweiz reisen 243 Leute an, Basel-Stadt selber stellt gemeinsam mit Basel-Land 615. Dies ergibt total 1297 Polizisten. Eine Unterstützung durch die Armee steht ebenfalls zur Debatte. Aus Zürich dagegen kommt keine HIlfe.

Zürich selber gefordert

Der Zürcher Sicherheitsdirektor Mario Fehr sagt dazu: «Der Kanton Zürich leistet seinen Beitrag. Aber wir werden selber stark vom Anlass betroffen sein.»

Fehrs Sicherheitsdirektion führt auf Anfrage der NZZ aus, es sei davon auszugehen, dass die Zusatzbelastung des Grossraums Zürich mit derjenigen Basels vergleichbar sein werde. Deshalb könne man keine Sicherheitskräfte auslagern.

 

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