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Pfäffikon
27.03.2025
29.03.2025 17:08 Uhr

Fahrverbot erhitzt Gemüter der Velofahrer und Fussgänger

Der Kanalweg in Pfäffikon ist seit Oktober mit einem allgemeinen Fahrverbot belegt.
Der Kanalweg in Pfäffikon ist seit Oktober mit einem allgemeinen Fahrverbot belegt. Bild: zvg
Ein kürzlich installiertes allgemeines Fahrverbot am Kanalweg in Pfäffikon hatte eine Beschwerde aus der Bevölkerung zur Folge. Aber für Velos und Fussgänger ist auf dem Fussweg zu wenig Platz, er ist zu schmal.

Der Kanalweg zwischen Seedamm Plaza in Pfäffikon und Lichtsignal in Hurden ist ein Kiesweg, der entlang des Naturschutzgebietes Frauenwinkel und an einem Spielplatz beim Hurdner Seefeld vorbeiführt. Er wird vor allem an den Wochenenden stark frequentiert, wenn Ausflügler unterwegs sind, aber auch unter der Woche genutzt als ruhigere Alternative zum Seedamm. Seit Oktober signalisiert ein allgemeines Fahrverbot den Velofahrern, die diesen Weg nutzten, dass sie nicht mehr hier durchfahren dürfen.

Im Amtsblatt war die Änderung erst am 7. März publiziert worden. Die 20-tägige Beschwerdefrist nutzte ein Freienbacher Velofahrer, um dem Regierungsrat des Kantons Schwyz zwei Anträge einzureichen. «Das allgemeine Fahrverbot ist zu sistieren, bis der Kanton oder die Gemeinde eine sichere Alternativroute erstellt hat», steht in der Beschwerde.

Am Freienbacher Bodmerweg gebe es eine Signalisation, die allen eine gute Koexistenz vermittle: «Gemeinsam mit Rücksicht, danke.» Die Gemeinde Freienbach weist darauf hin, dass auf dem betreffenden Abschnitt des Kanalweges nur ein Fusswegrecht für die Öffentlichkeit bestehe und dass er zu schmal für einen gemischten Langsamverkehr sei. Das Tiefbauamt des Kantons kann erst etwas zum Velowegkonzept auf dem Seedamm sagen, wenn die Kleine Anfrage von drei Freienbacher Kantonsräten beantwortet ist.

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Urs Attinger, Redaktion March24 & Höfe24