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Schübelbach
10.02.2025

Stimmzettel übersehen: Schübelbach musste nachzählen

Abgegebene Stimmzettel wurden zuerst übersehen, danach dann doch noch mitgezählt.
Abgegebene Stimmzettel wurden zuerst übersehen, danach dann doch noch mitgezählt. Bild: Archiv
Die am letzten Abstimmungssonttag von Schübelbach gemeldeten Resultate zu den eidgenössischen und kommunalen Abstimmungsvorlagen waren unvollständig. Knapp 800 Stimmen waren aufgrund eines Fehlers nicht in die Auswertung eingeflossen.

Die Gemeinde Schübelbach hat am Sonntagabend nach der Publikation der Abstimmungsergebnisse einen Fehler in der Auszählung festgestellt. Knapp 800 Stimmen wurden aufgrund einer Panne im internen Ablauf nicht in das Endresultat eingerechnet. Dies teilte die Gemeinde am Montagmorgen in einem Communiqué mit.

Der Irrtum sei umgehend der Staatskanzlei des Kantons Schwyz kommuniziert und gemeinsam sei das weitere Vorgehen besprochen worden. Am Montagmorgen wurde nachgezählt und die korrigierten Resultate der Staatskanzlei übermittelt. Die korrekten Protokolle sind inzwischen auf der Website der Gemeinde Schübelbach aufgeschaltet.

Fehler haben keine Folgen auf das Abstimmungsergebnis

Die Stimmbeteiligung in Schübelbach erhöht sich damit um rund 15 Prozent auf 33 Prozent für die kommunale und auf 33,7 Prozent für die eidgenössische Vorlage. Der Einfluss auf das Abstimmungsergebnis ist marginal. Die Zustimmung zum Teilzonenplan «Verkehrsintensive Einrichtungen», über die in Schübelbach abgestimmt wurde, beträgt neu 56,1 Prozent (ein Plus von 0,11 Prozent), wie die Gemeinde weiter mitteilte.

Bei der Abstimmung zur Statutenrevision des Zweckverbands für die Kehrichtbeseitigung im Linthgebiet beträgt der Ja-Anteil neu 79,7 Prozent statt 79,3 Prozent. Die Volksinitiative «Für eine verantwortungsvolle Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen (Umweltverantwortungsinitiative)» wurde in der Gemeinde Schübelbach mit 85,1 Prozent abgelehnt (statt wie bisher mit 83,7 Prozent). «Der Fehler wird derzeit intern analysiert, um sicherzustellen, dass er sich nicht wiederholen kann», so der Wortlaut in der Mitteilung der Gemeinde.

PD / March24 & Höfe24