Alles schien bereit für Marco Odermatt. Der Nidwaldner startete nach seiner überragenden Fahrt im Super G als Topfavorit in die Abfahrt. Doch letztlich erging es ihm gleich wie allen Titelverteidigern in den letzten 53 Jahren - er verpasste die neuerliche Goldfahrt.
Odermatt geschlagen
Während der Gesamtweltcup-Sieger mit Platz 5 zu den Geschlagenen gehörte, trumpften andere Schweizer gross auf. Allen voran: Franjo von Allmen. Der 23-jährige Berner Oberländer bot auf der anforderungsreichen Strecke eine brillante Leistung.
Der wilde Ritt des Weltmeisters
Seine spektakuläre Fahrt wirkte oft wild und an der Grenze des Möglichen. Doch exakt dieses Risikobereitschaft war nötig für den grossen Coup. Die Differenz machte von Allmen im untersten Streckenteil; was auch für seine hervorragende Physis spricht.
Silber an Österreich
Silber holte der Österreicher Vincent Kriechmayr - mit einem Rückstand von 24 Hundertstelsekunden. Auf den dritten Platz fuhr der Freiburger Alexis Monney; 0,31 Sekunden hinter dem Sieger.