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29.09.2020

Studierende machen die «Smartfactory» zur Realität

Die ersten Studierenden werden im Herbstsemester 2020 im RoboticLab arbeiten können, das im neuen Techpark in Rapperswil seinen Standort gefunden hat. (Bild: ILT)
Die ersten Studierenden werden im Herbstsemester 2020 im RoboticLab arbeiten können, das im neuen Techpark in Rapperswil seinen Standort gefunden hat. (Bild: ILT) Bild: ILT
Cobots sind Roboter, die direkt mit Menschen zusammenarbeiten. Damit die in Rapperswil ausgebildeten Ingenieure ihren künftigen Unternehmen die Vorteile von Cobots, mobilen Robotern und autonomen Maschinen nutzbar machen können, hat die Ost ein schweizweit einzigartiges «RoboticLab» für die Ausbildung aufgebaut.

Das neue RoboticLab wird ab Herbst 2020 den Studierenden im neuen Techpark zur Verfügung stehen.

«Als schweizweit erste Hochschule kann die Ost ihren Studierenden eine Infrastruktur anbieten, die praktisches Arbeiten im Studium mit aktuellen Industrie-Robotern und Cobots der grössten Hersteller wie ABB, Kuka, Universal Robots, Stäubli, Precise Automation oder Fanuc erlaubt», schreibt das ILT Institut für Laborautomation und Mechatronik in seiner Medienmitteilung. 

Ziel sei es, den Studierenden ein echtes «Hands-on-Studium» zu ermöglichen, das sich auf das für die Smartfactory nötige Know-how fokussiere.Deshalb sei das RoboticLab nach der Philosophie aufgebaut worden, dass nur Technologie verwendet wird, welche die Studierenden nach ihrem Studium in der Praxis antreffen, bestellen und einrichten können. Damit werde sichergestellt, dass das Cobot- und Smartfactory-Knowhow rasch in die Industrie transferiert werde und die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft unterstützt werden könne.

 

Was ist eine Smartfactory?

Die Smartfactory ist ein lang gehegter Traum der Industrie, der Schritt für Schritt Wirklichkeit wird. Autonome Maschinen, Sensoren, Roboter und Software arbeiten in der Smartfactory reibungslos zusammen und kommunizieren ständig miteinander. Optimal automatisiert geplante Wartungen und sich selbst optimierende Produktionsprozesse sollen damit genauso möglich werden, wie datenbasierte Qualitätskontrollen der Produkte, noch bevor sie die Produktion verlassen haben. Wie schnell die Vorteile des Smartfactory-Konzepts in der Praxis nicht nur für Grosskonzerne, sondern auch für kleine und mittlere Unternehmen nutzbar werden, hängt direkt davon ab, ob es genügend Ingenieurinnen und Ingenieure mit dem entsprechenden Know-how gibt. 

Redaktion March24 & Höfe 24