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Schindellegi
11.10.2024

Fussgänger- und Velobrücke alternativlos

Schwierig: In diesem Abschnitt der H8 soll irgendwo Platz für den Langsamverkehr geschaffen werden. (Bild: zvg)
Schwierig: In diesem Abschnitt der H8 soll irgendwo Platz für den Langsamverkehr geschaffen werden. (Bild: zvg) Bild: Baudepartement Kanton Schwyz
Bei der als «Flamme Rouge» projektierten Veloverbindung von Biberbrugg zum Chaltenbodenrank wurden nicht alle Kostenkomponenten genannt. Sie ist jedoch fast alternativlos, wenn die Lücke geschlossen werden soll.

Kantonsrätin Elsbeth Anderegg Marty und Kantonsrat Ivo Cavelti (beide SP) haben eine Kleine Anfrage beim Regierungsrat eingereicht. Die geplanten Kosten für die Fussgänger- und Velobrücke zwischen Biberbrugg und Chaltenboden sind von ursprünglich 13 Millionen auf etwa 30 Millionen Franken gestiegen. Gründe dafür sind gestiegene Stahlpreise, die komplizierte Topografie und zusätzliche Kosten wie Ingenieur- und Geologenhonorare.

Baudepartement steht weiterhin hinter dem Projekt

Wie André Rüegsegger, Vorsteher des Baudepartements, in seiner Antwort schreibt, soll nur deshalb bereits auf Vorprojektebene Geld vom Kantonsrat beantragt werden, um unnötige Planungen zu vermeiden, sollte das Projekt abgelehnt werden. Das Baudepartement stehe jedoch weiterhin hinter dem Projekt. 

Die einzige Alternative zur Brücke wäre eine Spurreduktion für den motorisierten Verkehr. Diese könnte kostengünstiger realisiert werden als die geplante Brücke. Wegen der notwendigen Leistungsfähigkeit sei das aber «nicht zu verantworten».

Urs Attinger, Redaktion Höfe24 & March24