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09.06.2024
09.06.2024 19:27 Uhr

Abstimmungen: Ergebnisse der kommunalen Vorlagen

Bild: zVg
Die Urnen sind geschlossen – Die Bevölkerung hat über vier nationale, eine kantonale und mehrere Gemeindevorlagen abgestimmt. Wir halten euch über die Ergebnisse auf dem Laufenden.

Reichenburg: Ja für Schulraum, Solarstrom und Geläut

Reichenburg erhält ein neues dreistöckiges Schulhaus (849 Ja zu 251 Nein, Stimmbeteiligung 45,39 %) und zusätzliche Fotovoltaik auf dem Falchdach der bestehenden Turnhalle (913 Ja zu 194 Nein). Zudem soll das Kirchengeläut als Tradition gesetzlich verankert werden (857 Ja zu 232 Nein).

Galgenen: Wettbewerb für neues Schulgebäude

In Galgenen kann das Projekt für ein neues Schulgebäude angegangenen werden. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben gestern einem Projektierungskredit über 290 000 Franken zugestimmt mit 1049 Ja zu 383 Nein (Stimmbeteiligung 42,21 %).

Lachen: Neues Lohnreglement klar genehmigt

Die Lachner Stimmbevölkerung hat einem neuen, einheitlichen Lohnreglement für die Gemeindeangestellten (Verwaltung / APH) zugestimmt mit 1415 Ja zu 659 Nein (Stimmbeteiligung 40,33 %).

Schübelbach: Bevölkerung sagt Ja zur Schwinghalle unter dem neuen Kindergarten

Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Schübelbach sind für einen Kindergartenneubau und räumen dem Schwingklub March-Höfe darunter das Baurecht für die Erstellung einer Schwinghalle ein. Die Ausgabenbewilligung für den Kindergarten hiessen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger mit 1521 Ja zu 452 Nein (Stimmbeteiligung 37,96 %) gut. Dem nötigen Baurechtsvertrag (50 Jahre) mit dem Schwingklub March-Höfe gaben die Stimmberechtigten mit 1629 Ja zu 341 Nein (Stimmbeteiligung 37,92 %) ihre Zustimmung. 

Zwei weitere Vorlagen vom Stimmvolk gutgeheissen

Im Weiteren kann die Gemeinde ein weiteres Baurecht erteilen. Das Stimmvolk hiess gestern mit 1404 Ja und 505 Nein (Stimmbeteiligung 37,14 %) die Einräumung des Baurechts auf der Liegenschaft Nr. 2488 genannt «Büel» in Schübelbach gut.

Schliesslich sind die Schübelbachner Stimmbürgerinnen und Stimmbürger mit 1395 Ja zu 533 Nein (Stimmbeteiligung 37,26 %) für eine Ergänzung im Baureglement. Damit wird in der Gemeinde Schübelbach eine rechtliche Grundlage geschaffen, damit die Umnutzung von bestehenden Wohnflächen zu Gemeinschaftsunterkünften reguliert werden kann.

Feusisberg gönnt sich ein neues Clubhaus

Feusisberg zeigt sich grosszügig: Der Neubau des Clubhauses Weni wurde deutlich angenommen – mit 1266 Ja (67,66 %) gegen 605 Nein (32,34 %) für den Verpflichtungskredit über 4,38 Mio. Fr. (plus Teuerung). Die Stimmbeteiligung betrug 54,74 %.

Mit einer noch deut­licheren Selbst­ver­ständ­lich­keit als beim Neubau des Clubhauses stimmte Feusisberg dem Anschluss des Gebiets Oberberg-Büel an die Wasserversorgung an. 1590 Ja standen lediglich 271 Nein gegenüber (Stimm­beteiligung 54,42 %). 

Das alte Clubhaus beim Sportplatz Weni in Feusisberg soll nicht mehr saniert werden. Feusisbergs Stimmbürgerschaft hat sich deutlich für einen kompletten Neubau ausgesprochen, der sich in Zukunft wie auf dem Bild präsentieren soll. Bild: Visualisierung zvg

Nun startet das Feilschen um «Luegeten» – und ihren Preis

Freienbach nimmt die Einzelinitiative zum Kauf der Liegenschaft Luegeten mit einer Zweidrittelsmehrheit an. Nun muss der Gemeinderat in Verhandlungen treten. Über einen Kauf wird also erst in einem Jahr entschieden.Verlieren konnte die Stimm­bürger­schaft von Frei­en­bach an dieser Abstimmung nichts. Zur Debatte stand die Einzel­initiative «Kauf Luegeten», die von Irene Herzog-Feusi, der Präsidentin des Bürgerforums Freienbach, eingereicht wurde. Wobei es sich in Tat und Wahrheit in dieser ersten Phase um eine eigentliche «vorbereitende» Initiative handelte. Mit 3308 Ja (67,25 %) zu 1611 Nein (32,75 %) wurde sie gestern bei einer Stimmbeteiligung von 50,61 % jedenfalls erwartungsgemäss deutlich angenommen. 

Rahmenkredit wird zur Sackgasse

Tuggens Stimmvolk will auch künftig über Strassensanierungen einzeln abstimmen. Eine Vorlage, die einen Rahmenkredit über 5,6 Mio. Fr. für die Erneuerung und Sanierung von rund 20 Dorfstrassen vorsah, ist gestern deutlich gescheitert – mit 425 Ja zu 639 Nein (Stimmbeteiligung 46,99 %).

Die Tuggner wollen, dass künftig auf der Riedlandhalle Solarstrom geerntet wird. Die Stimmbürger haben mit 757 Ja zu 298 Nein (Stimmbeteiligung 46,6 %) einer Investition über 420 000 Fr. zugestimmt.

Wangen kann Schulraum planen

In Sachen Schul- und Freizeitinfra­struktur möchte Wangen in den nächsten Jahren dringend etwas tun. Bereits heute fehlen laut den Verantwortlichen 24 Räume, vom Kinder­garten bis zur Primarschule, einschliesslich der schulergänzenden ­Betreuung. Auch die Sporthallen sind aktuell über­belegt. Die Dringlichkeit der Schulraumerweiterung sieht die Stimmbevölkerung von Wangen. Sie hat gestern den beantragten Projektierungskredit über 740 000 Franken mit 1190 Ja zu 679 Nein (Stimmbeteiligung 49,66 %) gutgeheissen.

Freienbach und Wollerau erledigen Pflichtaufgabe

Sämtliche 28 Verbandsgemeinden aus den drei Kantonen Schwyz, Glarus und St. Gallen müssen über eine Statutenrevision des Zweckverbandes für Kehrichtbeseitigung im Linthgebiet abstimmen. Wollerau und Freienbach erledigten dies gestern. Wollerau stimmte mit 1910 Ja zu 233 Nein zu, Freienbach mit 4076 Ja zu 557 Nein zu, die Stimmbeteiligung blieb unter 50 %. Dies entspricht jedoch einer Zustimmung von 89 % beziehungsweise 88 %, was fast einer Einstimmigkeit gleichkommt. Das Sachgeschäft rund um die KVA Linth in Niederurnen dürfte in ­allen Gemeinden unbestritten und auch undiskutiert bleiben.

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Den ganzen Bericht findest du im «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 10. Juni 2024. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung.

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Redaktion March24 & Höfe 24