Staatsmitarbeiter erhalten Teuerungsausgleich von 2 Prozent
Für alle Angestellten beim Kanton sowie die Lehrerschaft der Volksschule gibts zwei Prozent mehr Lohn. Damit liege man im Bereich der umliegenden Kantone, wie die Regierung schreibt. Zum Vergleich: Der Kanton Zürich will 3,5 % zahlen, Zug 2,19 % und St. Gallen 1,7 %.
Bei der Festlegung des Teuerungsausgleichs stützt sich der Kanton Schwyz auf die Angaben des Bundesamts für Statistik. Es weist per Ende November ein Anstieg des Landesindexes der Konsumentenpreise von 160,7 auf 165.4 Punkte aus, was einer Teuerung von 3 Prozent entspricht.
Warum zahlt man nicht den vollen Teuerungsausgleich?
Finanzdirektor Kaspar Michel: «Der Regierungsrat berücksichtigt bei der Festsetzung des Teuerungsausgleichs auch das wirtschaftliche Umfeld, den Finanzhaushalt und den allenfalls in den Vorjahren nicht gewährten Teuerungsausgleich.» Insbesondere, dass man die vergangenen zehn Jahre die Negativteuerung, nicht überwälzt habe, «unter dem Strich Millionen von Steuergeldern», dürfe man jetzt nicht ausser Acht lassen.
«Und nicht zu vergessen, es gibt beim Staatspersonal fürs 2023 auch noch individuelle Lohnerhöhungen, wovon gut die Hälfte aller Angestellten profitieren wird.» Nicht zufrieden sein dürfte man ob der nun gewährten Teuerungszahlung beim Personalverband des Kantons. Dort hatte man schon vor einigen Wochen mit dem vollen Teuerungsausgleich gerechnet.