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17.07.2022

«Es gibt eine Zunahme der Biberpopulation am See»

Biber haben sich im Gebiet Bätzimatt in Tuggen etabliert. Sie wandern aber gelegentlich Flüsse und Bäche hinauf.
Biber haben sich im Gebiet Bätzimatt in Tuggen etabliert. Sie wandern aber gelegentlich Flüsse und Bäche hinauf. Bild: Pro Natura Graubünden
Im vergangenen Winter wurde schweizweit eine Bestandserhebung der Biber durchgeführt. Fakt ist: Im Kanton Schwyz werden tendenziell mehr.

Wie viele Biber gibt es in der Schweiz? In welchen Kantonen und Regionen leben sie? Diesen und ähnlichen Fragen geht die Schweizer Biberfachstelle seit letztem Winter mittels Bestandserhebung wieder intensiver auf den Grund.

Hauptziel dieser sogenannten Biber-Volkszählung ist, die aktuelle Verbreitung und den Bestand des Bibers in der Schweiz zu erfassen.

«Es handelt sich um eine punktuelle Aufnahme»

Doch was haben die winterlichen Untersuchungen und Beobachtungen ergeben? Viviane Magistra Balz ist stellvertretende Leiterin der Naturstation Silberweide und zuständig für die Aufnahmen im Kanton Schwyz.

Momentan könne sie noch nicht viel über die Zahlen sagen, da die offiziellen Daten von der Biberfachstelle Schweiz bearbeitet und in Form eines Berichtes erst bis spätestens Juni 2023 herausgegeben werden. Aber: «Es gibt auf jeden Fall eine Zunahme der Population am See.»

Zunahme der Biberpopulation im Kanton Schwyz erwartet

Die Entwicklung zeige Biber beim Linthausfluss, also im Gebiet Bätzimatt. «Dort haben sich die Nager diesen Winter etabliert, wandern aber Aussagen von Einwohnern zufolge gelegentlich die Flüsse und Bäche hinauf.»

Allgemein erwartet Magistra Balz bei der Biberpopulation immer noch eine Zunahme in allen Regionen. «Auch im Kanton Schwyz hat es noch potenzielle Lebensräume, die besetzt werden können. Beispielsweise über den Wildbachkanal nach Tuggen oder Richtung Wägital über die Aa ab Lachen», führt sie aus.

Silvia Gisler, March24 & Höfe24