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Öffentliche Führung zur Herstellung von Urkunden und Büchern im Mittelalter

Manchmal darf’s auch etwas pompös sein: Initiale aus dem «Goldenen Bund» von 1586
Manchmal darf’s auch etwas pompös sein: Initiale aus dem «Goldenen Bund» von 1586 Bild: zvg
Am Samstag findet im Bundesbriefmuseum in Schwyz um 10.15 Uhr eine öffentliche Führung statt. Museumsleiterin Annina Michel gibt Einblick in die faszinierende Welt der Herstellung von Urkunden und Büchern im Mittelalter.

Im Mittelalter war die Herstellung von Urkunden und Büchern eine Kunst und eine teure Angelegenheit noch dazu. Papier im heutigen Sinn oder gar Druckmaschinen gab es noch keine. Geschrieben wurde auf Pergament. Für dieses Schreibmaterial mussten Tiere geschlachtet werden und Fehler beim Schreiben sollte man besser vermeiden – Korrigieren war sehr aufwendig. Zudem musste man vor Fälschern auf der Hut sein. 

Urkunden und auch Bücher waren entsprechend wertvoll. Die Urkunden dokumentierten die Geschichte, Rechte und Ansprüche von Schwyz. Reich bebilderte Chroniken unterhielten die Leserschaft und liessen sie staunen. 

Am Samstag wird die Museumsleiterin Annina Michel Einblick in die faszinierende Welt der mittelalterlichen Schreibkunst geben. Sie wird nicht nur die Herstellung und Hintergründe von Urkunden und Büchern erläutern, sondern auch erklären, was der Ausspruch «Das geht auf keine Kuhhaut!» mit der Herstellung von Urkunden zu tun hat. 

Die Führung

Samstag, 16. Juli, um 10.15 Uhr im Bundesbriefmuseum Schwyz. Die Teilnahme ist frei. 

Redaktion March 24 und Höfe 24