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20.04.2022
20.04.2022 16:51 Uhr

Wolf tötet drei Schafe und eine Ziege im Linthgebiet

Freispruch für den Wolf: Ein Hund stand am Ursprung einer Panik, welche in einem Flumser Stall Ende Januar 30 Schafen das Leben gekostet hat.
Freispruch für den Wolf: Ein Hund stand am Ursprung einer Panik, welche in einem Flumser Stall Ende Januar 30 Schafen das Leben gekostet hat. Bild: Pressedienst
Ein Landwirt machte am Ostersonntag bei Weesen einen grausigen Fund: Ein Wolf hatte gleiche mehrere seiner Nutztiere getötet.

In Weesen SG entdeckte ein Landwirt am Ostersonntag mehrere tote Nutztiere in seinem Hof. Die Vermutung, dass ein Wolf dahinterstecken könnte, wurde gestern vom kantonalen Amt für Natur, Jagd und Fischerei (ANJF) bestätigt, schreibt die «Linth-Zeitung». Der vom Landwirt alarmierte Wildhüter, Benedikt Jöhl, sei vor Ort gewesen und habe den Wolfsriss nachweisen können.

DNA soll klären, um welchen Wolf es sich handelt

Bei den getöteten Tieren handelt es sich um drei Schafe und eine Ziege. Wie die Zeitung weiterschreibt, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden, inwieweit die Tiere durch einen Zaun geschützt waren.

Rudin erklärte, dass die DNA des Tieres sichergestellt werden konnte. Erste Resultate der Analyse seien in einigen Wochen zu erwarten.

Wolf auch in Zug und Schwyz unterwegs

Am Montagabend vor einer Woche wurde auch in der Nähe von Bennau – jedoch auf Zuger Kantonsgebiet – ein Wolf gesichtet. Tags darauf folgte die Meldung, über ein gerissenes Reh im Gebiet Steinbach in Euthal. Gegenüber dem «Höfner Volksblatt» erklärte Manuel Wyss vom Schwyzer Amt für Wald und Natur, dass das Rissbild beim Reh «höchstwahrscheinlich» auf einen Wolf deute.

Redaktion