In Weesen SG entdeckte ein Landwirt am Ostersonntag mehrere tote Nutztiere in seinem Hof. Die Vermutung, dass ein Wolf dahinterstecken könnte, wurde gestern vom kantonalen Amt für Natur, Jagd und Fischerei (ANJF) bestätigt, schreibt die «Linth-Zeitung». Der vom Landwirt alarmierte Wildhüter, Benedikt Jöhl, sei vor Ort gewesen und habe den Wolfsriss nachweisen können.
DNA soll klären, um welchen Wolf es sich handelt
Bei den getöteten Tieren handelt es sich um drei Schafe und eine Ziege. Wie die Zeitung weiterschreibt, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden, inwieweit die Tiere durch einen Zaun geschützt waren.
Rudin erklärte, dass die DNA des Tieres sichergestellt werden konnte. Erste Resultate der Analyse seien in einigen Wochen zu erwarten.
Wolf auch in Zug und Schwyz unterwegs
Am Montagabend vor einer Woche wurde auch in der Nähe von Bennau – jedoch auf Zuger Kantonsgebiet – ein Wolf gesichtet. Tags darauf folgte die Meldung, über ein gerissenes Reh im Gebiet Steinbach in Euthal. Gegenüber dem «Höfner Volksblatt» erklärte Manuel Wyss vom Schwyzer Amt für Wald und Natur, dass das Rissbild beim Reh «höchstwahrscheinlich» auf einen Wolf deute.