Dass rege Konzertbesucher langsam aber sicher unter Entzugserscheinungen leiden, ist ein Grund für die Idee des ersten Open Airs am See. Die Veranstaltung hat aber nicht nur zum Ziel, «Festivalstimmung nach Hause zu bringen», wie Aaron Keller und Moritz Schmid in einem Video auf ihrer Website www.openairamsee.com erzählen.
Ein Online-Openair aus Rapperswil


Das erste per Livestream übertragene Musikfestival der Schweiz soll insbesondere auch den Künstlerinnen und Künstlern zugutekommen. Und anderen im Veranstaltungssektor tätigen Leuten, die aufgrund der Corona-Krise auf ihre Einnahmen verzichten müssen. Sie alle sollen für ihre Arbeit fair entlöhnt werden.

Aus diesem Grund bitten die beiden Initianten, die zusammen schon mehrere Videoprojekte und Livestreams realisiert haben, über Wemakeit um finanzielle Unterstützung. Sie beide, betonen sie in ihrem Video, arbeiten ehrenamtlich.
Das Video der Openair-Organisatoren zu ihrer «We Make It»-Initiative.
Fünf Acts wollen die Festivalorganisatoren am 20. Juni direkt am Seeufer in Rapperswil auftreten lassen – von drei bis vier Kameras gefilmt und mit Hilfe einer Tonfirma professionell abgemischt, damit auf den heimischen Balkonen, in den Gärten oder den Stuben der Besuchenden auch tatsächlich so etwas wie ein authentisches «Festival-Feeling» entsteht.
Eine Moderatorin wird Interviews führen und die Zuschauerinnen und Zuschauer interaktiv am Festival teilhaben lassen. (sda)