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Kanton
26.05.2020

Als die CVP allmächtig war

Bis im Jahr 1988 hatte die CVP im Kantonsparlament die Vorherrschaft und konnte dem Rat ihren Stempel aufdrücken. (Bild Archiv)
Bis im Jahr 1988 hatte die CVP im Kantonsparlament die Vorherrschaft und konnte dem Rat ihren Stempel aufdrücken. (Bild Archiv) Bild: Archiv
Die CVP war im Kanton Schwyz lange die tonangebende Partei in Kantons- und Regierungsrat. Bis 1988 hatten deren Vertreter im Kantonsrat gar die Mehrheit inne. Die SVP erstarkte erst ab der Jahrtausendwende so richtig.

von Daniel Koch

Dank des Zusammengehens der Katholisch-Konservativen und der Christlich-sozialen Partei – seit 1971 als Christlichdemokratische Volkspartei (CVP) – sicherten sich die beiden Parteien bis 1988 im Kantonsrat die Mehrheit.

Eine Konstellation, welche die SVP trotz grosser Stärke bis heute nicht erreichen konnte. Zwischen 1984 und 1988 hatte die CVP im Kantonsparlament 55 Sitze inne. Danach nahm die Zahl stetig ab. Der erste grosse Einbruch kam dann im Jahr 2004. Von 43 Sitzen rutschte man auf 34 ab, zurzeit liegt sie bei 27.

Bereits im Jahr 2000 erstarkte die SVP – damals sassen bereits 20 SVP-Vertreter im Kantonsrat. Nach einem Hoch bei den Wahlen 2008 mit 41 Sitzen, zählt sie heute noch 33 Mandate. Blick zurück: 1972 wurde als Reaktion auf die Gründung der CVP eine Schwyzer Sektion der Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei ins Leben gerufen, die sich 1975 der Schweizerischen Volkspartei (SVP) anschloss.


Ausführlicher Bericht in der Ausgabe vom Montag, 25. Mai.

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Redaktion March24/Höfe24