Auch der Gegenvorschlag der Regierung, welcher die Zusammenlegung von Theresianum und Kollegium zu einer Kantonsschule Innerschwyz vorgesehen hätte, wurde mit 47 zu 35 Stimmen zur Ablehnung empfohlen.
«Private leisten zentralen Beitrag»
«Wo bleibt der Optimierungs- und Reformwille, wenn der Staat alle Kosten für die privaten Mittelschulen übernehmen soll?», fragte Bildungsdirektor Michael Stähli. Er stellte sich grundsätzlich gegen das Anliegen der Volksinitiative «Für eine faire Mittelschulfinanzierung».
Kompromiss beim Gegenvorschlag
Der Gegenvorschlag der Regierung sieht eine Erhöhung der Kantonsbeiträge an die privaten Mittelschulen von 19 500 auf 21 000 Franken vor.
Ein Antrag von Remo Di Clemente (Die Mitte, Steinen) wurde schliesslich mit 72 zu 8 Stimmen gegenüber dem ursprünglichen Gegenvorschlag der Regierung favorisiert und in der Schlussabstimmung mit 79 zu 5 Stimmen gutgeheissen.
Der Antrag sieht vor, dass der Kanton die privaten Mittelschüler pro Kopf mit 24 000 Franken unterstützen sollen.
In diesem Fall, so versicherte René Baggenstos (FDP, Ingenbohl) im Namen des Initiativkomitees, wird die Initiative zurückgezogen.