Der Wangner Bobpilot Michael «Michi» Vogt ist mit seiner Vorbereitung auf den Weltcup-Winter zufrieden. Vor allem der erste Kontakt mit derOlympiabahn in China nennt er eine «coole Erfahrung». «Wir haben auch in Winterberg schon sehr gut trainiert und sicher einen Schritt nach vorne machen können.» Auf diese Saison hin hat das Bobteam Vogt keine grossenÄnderungen vorgenommen. «Wenn du so kurz vor den Olympischen Spielen noch etwas ändern willst, ist das sicher kein Vorteil», urteilt Michael Vogt. Was jedoch dazu gekommen ist, ist ein neuer Schlitten. «Mit unserem alten Bob sind wir in Peking zu wenig auf Speed gekommen.» Am Weltcup in Innsbruck wird nun getestet, ob das neue Sportgerät schneller ist. Simon Friedli wird Vogts alten Schlitten fahren. So sind unmittelbare Zeitvergleiche möglich. «So können wir entscheiden, ob wir auf Peking 2022 hin weiter auf den neuen Bob setzen sollen oder zum alten zurückkehren werden.»
Warme Temperaturen stellen Herausforderung dar
Das bisherige Training ist für das Bobteam Vogt in Innsbruck sowohl im Zweierwie auch im Viererbob gut gelaufen. «Ich bin sehr zufrieden und auch zuversichtlich, schnelle Fahrten hinlegen zu können.» Allerdings herrschen in Innsbruck momentan ziemlich warme Temperaturen. «Es wird für uns eine Herausforderung, welchen Kufensatz wir fahren werden.» Das Wettkampfziel für Vogt ist klar: «Wir wollen so schnell als möglich die Olympiaqualifikationerreichen.» Das will er mit viel Freude und Spassam Wettkampf erreichen, es müsse aber nicht um jeden Preis schon in Innsbruck sein. «Es macht keinen Sinn, sich zu früh in der Saison zu verbeissen», weiss Vogt. Im weiteren Verlauf des Winters legt Michael Vogt den Fokus darauf, die Schnelligkeit des Teams noch zu verbessern.