Im vergangenen Jahr reisten 13,66 Millionen Fahrgäste mit der Südostbahn (SOB), was eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozent bedeutet. Die Verkehrseinnahmen reduzierten sich demgegenüber um zwei Prozent auf 52,5 Millionen Franken.
Die Einnahmereduktion ist hauptsächlich auf zwei Gründe zurückzuführen, wie das Bahnunternehmen am Donnerstag mitteilte: zum einen auf die Änderung des Verteilschlüssels beim Tarifverbund Ostschweiz, zum anderen auf den Wegfall der Linie S81 von Herisau über St. Gallen nach Wittenbach. Ausserdem führten Streckenumbauten auf touristischen Linien zu weniger Erträgen als im Vorjahr.
Generalversammlung im kleinen Kreis
Der Gewinn von 3,7 Millionen Franken ergibt sich mit 1,7 Millionen Franken aus der Sparte des regionalen Personenverkehrs sowie 2,6 Millionen Franken aus der Sparte Infrastruktur. Bei nicht abgeltungsberechtigten Sparten resultierte ein Minus von 0,7 Millionen Franken.
Die nächste Generalversammlung der Südostbahn findet am Freitag, 29. Mai 2020, in Einsiedeln statt. Der Verwaltungsrat hat entschieden, die Versammlung nur mit der kleinstmöglichen Zahl von Vertretern durchzuführen. Eine physische Teilnahme der Aktionärinnen und Aktionäre sei nicht möglich, hiess es. Die Stimmrechte würden ausschliesslich über einen unabhängigen Stimmrechtsvertreter ausgeübt. (sda)