von Daniel Koch
Um im Kampf gegen das Coronavirus zu reüssieren, ist Homeoffice ein probates Mittel, weil Ansteckungen vermieden werden. Deshalb empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit auch jetzt noch, zu Hause zu arbeiten, wo dies möglich ist.
Viele Arbeitnehmende sind es sich bereits gewohnt, tageweise in den eigenen vier Wänden zu arbeiten. Sollte man aber wie zurzeit monatelang die Arbeiten zu Hause erledigen, stellt dies an Infrastruktur und Vorgehensweise ganz andere Ansprüche. Nur den Laptop aufklappen, das Handy zücken und mit Kaffee und Gipfeli in den Arbeitstag starten, wird der Aufgabe auf die Dauer nicht gerecht.
So ist es wichtig, die Abgrenzung zum Privatleben zu bewerkstelligen. Man muss sich ja nicht gerade jeden Morgen den Schlips umbinden, aber aus den Jogginghosen sollte man schon raus. Und es kann durchaus dienlich sein, die gleiche Kleidung wie sonst im Büro zu tragen.
Hilfe bei Nutzung von Tools
- Aufpassen sollte man auch mit Arbeit im Haushalt. Es kann eine gute Abwechslung sein, in einer kurzen Pause die Küche aufzuräumen oder eine Waschmaschine zu starten. Man sollte dadurch aber nicht aus dem Tritt kommen. Im Zweifel ist empfohlen, die Hausarbeit auf die Zeit nach dem Feierabend zu verlegen.
- Sofern Platz vorhanden, empfiehlt es sich, einen Raum als Büro einzurichten, der auch nur für die Arbeit betreten wird. So kann eine Arbeitsatmosphäre entstehen und man blamiert sich nicht bei den Kollegen, wenn per Videokonferenz Sitzungen abgehalten werden.
- Gerade MS Teams ist zurzeit beliebt, wenn es gilt, mit den Arbeitskollegen in Kontakt zu treten. Das Technologiezentrum Schwyz (tzs) ruft auf seiner Webseite Firmen dazu auf, sich gegenseitig zu helfen, wenn es um die Nutzung solcher Tools geht.
- Homeoffice ist zwar momentan in aller Munde, doch es ist nicht so einfach. Wer Unterstützung braucht, kann auf die Digital-Experten der Homeoffice- Hotline zurückgreifen. Die kostenlose Hotline ist erreichbar unter Telefon 043 500 06 05.
- Experten empfehlen überdies, auch die Ergonomie nicht zu vergessen. Wer mit dem Laptop arbeitet, wird schnell feststellen, dass der Bildschirm eigentlich zu weit unten ist. Es wird festgestellt, dass die häuslichen Bürotische oft zu tief stehen. Gerade bei längerem Homeoffice kann unergonomische Haltung schnell zu Rückenproblemen führen.