von Nina Gubler
Viele Fahrschülerinnen und Fahrschüler mussten ihre Fahrstunden aufgrund des Coronavirus aussetzen. Auch Fahrerinnen und Fahrer, die noch mit dem grünen L unterwegs sind, können momentan den obligatorischen WAB-Kurs nicht besuchen.
«Da momentan keine WAB-Kurse angeboten werden, hat das Bundesamt für Strassen Astra bereits Anfang März entschieden, dass die provisorischen Ausweise, welche ab dem 9. März ablaufen, verlängert werden», erklärt Fatlinda Selimi vom Sekretariat des Verkehrszentrums in Tuggen. Die Verlängerung dauere bis zum 30. September. «Während dieser Zeit dürfen Betroffene trotzdem am Verkehr teilnehmen», so Selimi.
Voraussichtlich ab dem 11. Mai dürfen WAB-Kurse wieder stattfinden, und auch die Fahrlehrer dürfen den Unterricht wieder aufnehmen. Bei den Kursen im Verkehrszentrum Tuggen werde mit den Standard-Sicherheitsvorschriften wie der Zwei-Meter-Abstandsregelung gearbeitet, sagt Selimi.
Schutzkonzept eingereicht
Der Schweizer Fahrlehrerverband hat beim Astra auch schon ein Schutzkonzept eingereicht, um – wenn möglich – am 11. Mai wieder öffnen zu können. «Im Schutzkonzept ist unter anderem aufgeführt, dass kein Händeschütteln stattfinden soll, das während der Fahrstunde Masken und Handschuhe getragen werden, dass stetig desinfiziert wird oder dass Einwegsitzbezüge verwendet werden sollen», weiss André Lehmann, Fahrlehrer und Präsident des Schwyzer Fahrlehrerverbandes.
Der Fahrlehrer aus Schübelbach hat auch schon vorgesorgt und Termine mit seinen Fahrschülern festgelegt, um im besten Fall am 11. Mai wieder loslegen zu können. Falls dies nicht möglich sei, werde es der 8. Juni sein.