Der Olympiafrust der Reichenburgerin Tanja Hüberli dürfte vergessen sein: knapp zwei Wochen nach dem tränenreichen Ausscheiden in den Achtelfinals der Olympischen Spiele in Tokio haben sie und Nina Betschart das Strahlen wieder gefunden. Auch im EM-Final gegen die jungen Niederländerinnen Katja Stam/Raïsa Schoon liessen sich die 25-jährige Zugerin und ihre drei Jahre ältere Partnerin aus dem Kanton Schwyz nicht mehr von der Erfolgsstrasse abbringen. Letztlich setzten sich Betschart/Hüberli gegen die überraschenden EM-Debütantinnen in einer einseitigen Partie 21:15, 21:12 durch.
Starke Front und Nerven behalten
Die Schwyzerin und die Zugerin zeigten im Final gegen Katja Stam und Raïsa Schoon eine ganz starke Leistung. Im Startsatz lagen die Schweizerinnen gegen die überraschenden Finalistinnen durchgehend in Front – und bauten den Vorsprung gegen Ende des Durchgangs aus. Beim Stand von 20:15 nutzten sie den 1. Satzball nach einem starken Service von Hüberli.
Im zweiten Satz knüpften sie nahtlos an diese Leistung an. Die 28-jährige Märchlerin und ihre drei Jahre jüngere Partnerin spielten konzentriert und angriffig. Die beiden brachten ihre niederländischen Gegnerinnen, die mit 22 und 19 Jahren deutlich weniger Erfahrung aufweisen, zum Verzweifeln.
Ausführlicher Bericht im «March-Anzeiger» und «Höfner Volskblatt» vom Montag, 16. August, zu lesen.