Viele Garten- oder Balkonbesitzer haben in den Zeiten von Homeoffice endlich Zeit, selber Gemüse oder Salate anzupflanzen. Auch für Kinder, welche zu Hause beschäftigt werden wollen, ist das Gärtnern ein willkommener und lehrreicher Zeitvertreib. An der Medienkonferenz vom 3. April hat Bundesrat Alain Berset grünes Licht für Gärtnerinnen und Gärtner im ganzen Land gegeben: Gartencenter sowie Gärtnereien dürfen nun einen Drive-in anbieten.
Die Landi in Siebnen hat für ihre Kundschaft bereits eine Abholstation eingerichtet, die rege benutzt wird. Die Hobbygärtner können die gewünschten Setzlinge oder Pflanzenerde im Onlineshop bestellen. Die Order muss mit Kreditkarte beglichen werden, der Kunde bekommt entweder eine SMS oder E-Mail, sobald die Bestellung abholbereit ist. «Die Nachfrage für Online-Bestellungen ist sehr gross. Wir haben auch viele ältere Kunden, die zum ersten Mal eine Online-Bestellung aufgegeben haben und erstaunt sind, wie gut und einfach das klappt», erzählt der Geschäftsführer der BV Landi March Genossenschaft, Hugo Bruhin
Auch die Filiale von Coop Bau und Hobby in Pfäffikon konnte am Mittwoch eine Drive-in-Abholstation eröffnen. Die Kunden können ein begrenztes Angebot an Hartwaren abholen, dazu gehören auch Salate, Setzlinge oder Gartenerde. Die Bestellung muss vorgängig über das Internet getätigt und per Kreditkarte bezahlt werden. Die Abholung an der Warenannahme erfolgt in einem angegebenen Zeitfenster.
Bei der Gärtnerei Hollenstein Lachen AG wird ebenfalls ein Angebot an saisonalen Produkten aus der Gärtnerei zur Selbstabholung bereitgestellt. Es steht auch ein Hauslieferdienst zur Verfügung. Der Blumen-Shop bleibt vorläufig geschlossen. Online-Shoppen kann man ausserdem bei Hornbach in Galgnen, der für seine Waren auch einen Lieferdienst anbietet.