Zwar schwappte der See mancherorts über, grössere Schäden mussten jedoch keine registriert werden. Glücklicherweise kamen in unserer Region auch keine Menschen zu Schaden. Allerdings waren die Feuerwehren vielerorts auch am Wochenende gefordert, sei es zur Unterstützung von Privatpersonen mit Hochwasser-Wehrmaterial oder zum Auspumpen von Kellern. Ob Siebnen kam es aufgrund der mit Wasser vollgesogenen Wiesen zu einem kleineren Rutsch.
Hochwassersituation entspannt sich

Sonne sei dank: Nachdem der Pegel des Zürichsees am Samstagvormittag mit der Marke 406,74 Meter über Meer die Rekordmarke vom Jahrhundert-Hochwasser im Jahr 2005 überschritten hatte, begann sich die Hochwassersituation in unserer Region zu entschärfen.
Am Freitag aber waren unter anderen die Stützpunktfeuerwehr Pfäffikon und die Feuerwehr Schübelbach nochmals gefordert. Im Dorfzentrum und an der Haslenstrasse in Schübelbach sowie in der Bettnau in Siebnen wurden die Feuerwehrleute wegen Überschwemmungen zu Hilfe gerufen, oberhalb der Eisenburg ob Siebnen machte ein Erdrutsch die Strasse kurzzeitig unpassierbar. In diesem Gebiet musste auch ein Bachdurchlass von Schwemmmaterial befreit werden. Die Stützpunktfeuerwehr Pfäffikon erhielt diverse Direktaufgebote, half bei Wasserwehrmassnahmen und gab entsprechendes Material ab.
Entspannung auch in Innerschwyz
Gestern Nachmittag meldete dann auch die Kantonspolizei Schwyz Entwarnung. Die Hochwassersituation entspanne sich leicht, «dennoch standen die Feuerwehren entlang der Seen weiterhin im Einsatz». Die Autobahn A4 konnte wieder für den Strassenverkehr freigegeben werden. Da sich im Überflutungsbereich noch immer etwas Wasser befindet, wurde die zulässige Höchstgeschwindigkeit in diesem Bereich reduziert. Weiterhin gesperrt war gestern Abend die Seestrasse zwischen Lauerz und Seewen sowie das Dorf Brunnen, wo nur Zubringerdienst gestattet ist.