«Langsam kann ich es nicht mehr sehen, überall im Facebook und jetzt auch noch in der Zeitung. Sicher sehr nett von diesem Mann, aber leider nicht mein Typ. Es gibt also kein Happy End», stellt die Mountainbikerin aus Wangen in einer E-Mail an unsere Redaktion klar.
Dies habe sie auch dem Absender des Briefes geschrieben. Sie sei Single, fügt sie an und grundsätzlich offen, jemanden kennen zu lernen.
Hat Wellen geworfen
«Dass dies so Wellen wirft, hätte ich nicht gedacht», schreibt auch der Biker aus Benken dazu. «Leute, die das gelesen haben, brachten dies in die sozialen Medien und so wurde es gelikt, gepostet und geteilt. Die Nachricht hat dann den Weg zur gesuchten Mountainbikerin durch Dritte mehrfach erreicht.»
Dass die hübsche Mountainbikerin abwinkt, bedauert er. «Schade! Aber ich bin dankbar, dass sie mir geschrieben hat, und ich dadurch abschliessen kann.» Anscheinend seien aufgrund der Facebook-Einträge und durch persönliche Kontakte auch nochandere Frauen angesprochen worden, «ob sie das sei».
Erfreuliche Reaktionen
Was den Verfasser der nicht alltäglichen Nachricht aber gefreut hat, waren die positiven Reaktionen. «Das sei eine tolle Aktion und eine romantische Idee.» Der Sportsfreund findet es nach wie vor wichtig in der heutigen Zeit, den Mut zu haben «auch andere Wege zu gehen und trotz Corona-Zeit Menschen anzusprechen».
Und wer die Geschichte nicht gelesen hat: Die Frau aus der March und der Mann aus Benken trafen sich vor einigen Tagen zufällig am Waldrand des Buechbergs. Beide waren mit dem Bike unterwegs, und hatten sich eine Weile unterhalten. Da der Mann sie besser kennen lernen wollte, schrieb er einen Brief und hängte ihn an einen Busch, just dort, wo die beiden sich getroffen hatten (wir berichteten).