Hoffnung auf ein baldiges Ende
Initiiert hat die Idee Rapperswil Zürichsee Tourismus. «Solidarität ist genau in solchen Phasen gefordert», erklärte Präsident Simon Elsener den Hintergrund der Aktion. Die Schweizerfahnen seien der Dank an alle, welche die Bevölkerung in dieser fordernden Zeit stützten und derzeit Ausserordentliches leisteten. «Es soll den Menschen auch den Funken Hoffnung geben, dass es Dank der Massnahmen bald eine Entspannung geben wird.» Gerade bei diesem schönen Wetter sei es für viele eine Herausforderung, nicht nach draussen und unter die Menschen zu gehen.
Gestreut wurde die Aufforderung zur Beflaggung rund um den Zürichsee bis ins Linthgebiet und nach Einsiedeln. Offiziell mitgemacht bei der Aktion haben unter anderen die Gemeinde Lachen, der Bezirk Einsiedeln, natürlich Rapperswil-Jona und auch Stäfa im Kanton Zürich. Insgesamt seien es über 50 Gemeinden gewesen, wie Elsener mitteilt. Lachner Gemeindepräsident Pit Marty musste nicht lange überlegen: «Ich finde es eine sympathische Art, den vielen Menschen, die uns in der momentanen Krise helfen, Danke zu sagen. Es soll aber auch ein Zeichen dafür sein, dass wir alle zusammenhalten und diese schwierige Zeit gemeinsam meistern und durchstehen werden.»
Das Marina Lachen, das die Schweizerfahne gut sichtbar an der Balustrade im obersten Stock angebracht hatte, stellte gar einen Drohnenflug am Hafen Lachen ins Netz, und auch das Seedamm Center in Pfäffikon zeigte auf den sozialen Medien Solidarität (siehe Bild). Für Rapperswil Zürichsee Tourimus zu den grössten Highlights zählt das Foto mit Abt Urban Federer des Klosters Einsiedeln. Natürlich haben auch zahlreiche Private, etwa in Ausserschwyz Personen aus Reichenburg, Lachen, und Siebnen (siehe Bilder) ihre Dankbarkeit auf diese Weise gezeigt.