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25.06.2021
24.06.2021 15:48 Uhr

Warum Schlangenfrau Nina Burri «crazy» ist

Die Glarner Band Weekaend wird dank der Liebschaft des Sängers Marco Desimoni aus Reichenburg (Bild links vorne; ganz rechts Gitarrist Urs Schnider aus Lachen) bald Auftritte mit Nina Burri haben.
Die Glarner Band Weekaend wird dank der Liebschaft des Sängers Marco Desimoni aus Reichenburg (Bild links vorne; ganz rechts Gitarrist Urs Schnider aus Lachen) bald Auftritte mit Nina Burri haben. Bild: zvg
Marco Desimoni aus Reichenburg ist nicht nur Sänger der Glarner Band Weekaend, sondern auch Partner der Schlangenfrau Nina Burri – eine spezielle Kombination.

Der jüngste Wurf der ­ Glarner Mundartrockband Weekaend wurde für ­Nina Burri geschrieben – allerdings, ohne dass Komponist und Texter Marco Heussi etwas davon wusste.

Eine geheimnisvolle Frau

Und die Geschichte geht so: Der Sänger der Band, der Glarner Marco Desimoni, der heute in Reichenburg lebt, erzählte Komponist Heussi schon vor ­einigen Monaten von einer Frau, die er am Kennenlernen sei. «Er schwärmte von ihr und zeigte sich ziemlich verliebt», sagt Heussi. «Aber er wollte mir partout nicht sagen, wer es ist.» Obschon die beiden Marcos seit Jahren ­dicke Freunde sind und zusammen Musik machen, liess sich Desimoni nicht erweichen, den Namen seiner Flamme zu nennen. «Dabei verhielt er sich sehr geheimnisvoll, irgendwie eigenartig.»

Die Geschichten über die anonyme Frau inspirierten Marco Heussi. Er ­setzte sich mit seiner Gitarre ins stille Kämmerlein und schrieb den Song «Crazy», der dieser Tage veröffentlicht und auf allen Streamingplatt­formen erhältlich sein wird. Melodie und Harmonien waren schnell da. Der Text ­ergab sich aus Desimonis Erzählungen über die Unbekannte. Etwa, dass sie selber ein wenig verrückt sei, einen aussergewöhnlichen Beruf aus­übe und ständig irgendwo in Europa herum­fliege, um Shootings und Shows zu machen. «Zunächst dachte ich, sie sei ein Fotomodel», sagt Heussi und lacht.

Heute wissen wir: Es ist Nina Burri. Marco Heussi fiel aus allen Wolken, denn ­Marco Desimoni und Nina Burri hatten ihre Liebe tatsächlich geheim halten können.

Die international bekannte Schlangenfrau Nina Burri. Bild: Keystone

«Das ist verrückt», sagt Heussi und lacht. «Ich habe den Song quasi für Nina geschrieben, ohne, dass ich es wusste …»

Gemeinsame Auftritte geplant

Und was sagt Nina Burri selber dazu? «Ich finde, der Song ist extrem ein­gängig. Als ich ihn das erste Mal hörte, habe ich ihn den ganzen Tag gesungen. Aber es gibt noch einige weitere Songs von Weekaend, die sofort ins Ohr ­gehen.»

Bestimmt werde sie zum einen oder anderen mal performen. «Und es wird sicher gemeinsame Auftritte geben mit Weekaend.» Es sei noch intensiver mit einer Liveband auf der Bühne zu ­stehen, freut sie sich.

snu