von Urs Attinger
In Innerthal regen sich Pläne für den Bau eines neuen Wanderweges. Dem Wägitalersee entlang soll von der Au bis ins Gebiet der Allmeind ein 2,4 Kilometer langer Erd- und Kiesweg entstehen. Ein entsprechendes Bauvorhaben ist im Amtsblatt ausgeschrieben. Als Bauherrschaft wird der Fachbereich Langsamverkehr im Amt für Wald und Naturgefahren in Einsiedeln genannt. Sein Leiter Maurus Köchli nennt den Grund für den Wanderwegbau: «Das Bundesgesetz für Fuss und Wanderwege von 1985 gibt vor, dass diese Wege nicht asphaltiert sein sollten.» Dies sei aber in der Allmeind am orographisch linken Ufer des Wägitalersees bis jetzt der Fall, weil der Wanderweg um den See auf der Seestrasse geführt werde. «Wir versuchen mit der Massnahme auch die Sicherheit der Wanderer zu erhöhen, indem wir den motorisierten Verkehr vom Langsamverkehr trennen.» All dies geschehe im Rahmen der Möglichkeiten.
Das Gebiet der Allmeind ist bekannt für seine Rutschungen. Die Seestrasse hat in diesem Gebiet einige Wellen, und ein Haus am Hang musste gar angebunden werden, dass es nicht abrutscht.
Nur ein Landbesitzer
Der Pfad werde als Erd- und Kiesweg ausgeführt, so Köchli weiter. Die Breite belaufe sich auf einen Meter, was bedeute, dass Wanderer kreuzen können. Eine zweite Strasse sei dies aber auf keinen Fall. Sieben Brücken oder Stege seien nötig, um die Bäche zu überqueren. Das Land gehört der Kraftwerk Wägital AG in Siebnen. Sie ist mit dem Wegbau einverstanden.
Die Kosten veranschlagt das Amt für Wald und Naturgefahren mit zirka 200' 000 Franken. Der Weg soll nach Möglichkeit schon im Sommer oder Herbst dieses Jahres angelegt und eröffnet werden.