Die Familie Diethelm hatte Blay also zum Beeren pflücken eingeladen. «Ich mag die Stimme und die Musik von Marc Sway und habe mich beworben», sagt Sandra Diethelm. So kam es, dass die beiden Musiker in Gummistiefeln schlüpften und sich auf den Weg in den Folientunnel machten. Nach einer kurzen Erklärung von Kilian Diethelm machten sich die beiden an die Arbeit. Bligg und Marc Sway neckten sich gegenseitig und lieferten sich einen Wettkampf. Am Ende hatte Sway eine Schachtel reifer Erdbeeren gepflückt, Bligg deren drei. «Ich wusste gar nicht, dass du ein solches Pflück-Talent bist», witzelte Marc Sway. «Meh schaffe, weniger Schnorre, weniger Ässe, Kolleg», konterte Bligg.

Nach dem Besuch des Hofladens sowie einigen Autogrammen und Selfies machten sich Blay auf den Weg zum nächsten Treffen.

Fahnenschwingen für Anfänger

In Wangen angekommen, wurden sie von Klängen der Alphorngruppe Toschtelgruess begrüsst. «Welch toller Empfang», sagten die beiden begeistert. Hanspeter Barmettler, dessen Frau Brigitte Marc-Sway-Fan ist und sich deshalb für das Treffen beworben hatte, führte Blay in die Kunst des Fahnenschwingens ein. Zuerst zögerlich, dann immer mutiger schwangen und warfen Bligg und Sway die Schweizer Fahne. Der Rapper und der Soul-Musiker stellten sich dabei gar nicht so ungeschickt an.

Just nachdem die beiden ihre Fahnenschwing-Lektion beendet und zu einem Bier und einer Wurst vom Grill übergingen, öffnete der Himmel ­seine Schleusen. Etwas durchnässt zogen sich Blay ins Blaymobil zurück, gaben unserer Zeitung ein Interview (siehe unten) und nahmen den Weg in den inneren Kantonsteil unter die Räder, wo unter anderem in Arth eine Nuss- und Mandelgipfeli-Degustation auf dem Programm stand.