Zehn Kandidatinnen und Kanditaten kämpfen im Kanton Schwyz um die sieben Sitze im Regierungsrat. Die Wähler haben also die Qual der Wahl. Um mehr über die Kandidierenden, ihre Meinungen und Ansichten zu erfahren, stellen wir ihnen in den kommenden Tage jeweils die «Frage des Tages». Diese lautet heute: Wo und wie sehen Sie als künftiges Regierungsmitglied die Möglichkeit, Arbeitsplätze anzusiedeln?
Kanton
03.03.2020
04.03.2020 17:17 Uhr
Wo könnten Arbeitsplätze angesiedelt werden?

Wir stellen den Regierungsratskandidierenden in einer zehnteiligen Serie die «Frage des Tages».
Im fünften Teil unserer Serie «Frage des Tages» sagen die Kandidatinnen und Kandidaten für die kommenden Regierungsratswahlen, wo sie versuchen würden, Arbeitsplätze anzusiedeln.

«Wo: Wir müssen in allen Regionen die Stärken stärken und zusammen mit den Gemeinden die Entwicklungsschwerpunkte weiterentwickeln. Wie: Digitalisierung, Klimawandel, neue Arbeitsmodelle und Technologien bergen viele Chancen für neue Arbeitsplätze.»
Michael Spirig, GLP, Buttikon, neu

«Grundsätzlich schaffen Unternehmen Arbeitsplätze, nicht der Staat. Die Rahmenbedingungen müssen stimmen, und eine gewisse Flexibilität von Politik und Behörden ist notwendig. Im Raum March-Höfe und im Bezirk Küssnacht sind die Rahmenbedingungen ausgezeichnet.
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Herbert Huwiler, SVP, Freienbach, neu

«Durch massgeschneiderte Lösungen für ortsansässige Unternehmer bleiben Arbeitsplätze erhalten und entstehen neue. Die Anbindung an den ÖV und die Verkehrsachsen sind wichtig, dann können neue Firmen angesiedelt werden.»
Michael Fuchs, SP, Küssnacht, neu

«Mit einer aktiven Energiepolitik können wir viele sinnvolle Arbeitsplätze schaffen. Wir brauchen Fernwärmenetze, Solarzellen, Sonnenkollektoren und Smart Home-Technologien, um schnell unsere schädliche Abhängigkeit von Öl und Gas zu reduzieren.»
Elsbeth Anderegg, SP, Lachen/Altendorf, neu

«Innovationen und Investitionen in den Standort Schwyz sollen sich lohnen. Um die Zahl der Wegpendler zu reduzieren, müssen auf den bestehenden Arealen Arbeitsplätze geschaffen werden. Vereinbarkeit von Familie und Beruf soll durch flexible Arbeitszeitmodelle und Tagesstrukturen ausgebaut werden.»
Sandro Patierno, CVP, Schwyz, neu

«Überall dort, wo einerseits zusammen mit den Standortgemeinden gut erschlossene und zeitnah bebaubare Liegenschaften angeboten und andererseits mit interessierten Unternehmungen passende Lösungen gefunden werden können.»
Michael Stähli, CVP, Lachen, bisher

«Es gibt diverse Gebiete im ganzen Kanton, bei denen die Ansiedlung von Arbeitsplätzen vorangetrieben wird.
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Petra Steimen, FDP, Wollerau, bisher

«Zentral ist die zügige Entwicklung der offenen Gewerbeflächen. Der Fokus liegt auf der Bio- und Medizinaltechnik sowie hochspezialisierten Branchen. Sehr wichtig bleiben aber das gute Umfeld für unsere Wirtschaft sowie die Sorge um die bestehenden Gewerbebetriebe.»
Kaspar Michel, FDP, Rickenbach, bisher

«Mit Siebnen und dem Rietli gibt es in Ausserschwyz zwei raumplanerisch erfasste Entwicklungsschwerpunkte. Gute, wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen unterstützen aber auch überall sonst den Erhalt bestehender und die Schaffung neuer Arbeitsplätze.»
André Rüegsegger, SVP, Brunnen, bisher

«Mit einer zukunftsgerichteten Raumplanung ist ein ausreichendes Angebot an Arbeitsplatz- und Wohnbauflächen und Grundstücken – unter Berücksichtigung der knappen Ressource Boden – für unsere Wirtschaft und Bevölkerung zur Verfügung zu stellen.»
Andreas Barraud, SVP, Bennau, bisher