Neue Kamera liefert bereits Storchenbilder

Mit den steigenden Temperaturen Anfang März beziehen die Lachner Störche einen Horst, um zu brüten und Junge aufzuziehen. Sie haben sich für einen neuen Standort zwischen dem 36er-Schulhaus und dem Seeparkplatz entschieden. Die Störche logieren also auf Augenhöhe mit dem Riesenrad an bester Lage am Lachner Hafen – und das ohne Steuern zu zahlen.
Heini Rogenmoser aus Lachen beobachtet das Storchenpaar regelmässig. Beim alten Horst bei der Badi hatte er eine Webcam installiert, um den Störchen ins Nest sehen zu können. Dieser «Voyeurismus» ist erlaubt, es gab jedoch Einwände wegen des im Hintergrund gezeigten Gartens. Am neuen Ort stellt der Hintergrund kein Problem mehr dar.

Die Installation der Kamera am Baum auf grosser Höhe dauerte gemäss Rogenmoser einen halben Tag. Dazu war eine Hebebühne mit Korb nötig. So können sich die Zuschauer voll und ganz auf «Marina» und «Portus» konzentrieren. «Unsere Störche werden immer so heissen, auch wenn es dann mal andere sind», erklärt Rogenmoser.
Vorerst ist es aber das gleiche Storchenpaar wie letztes Jahr. «Die ersten Eier werden Anfang April erwartet, jetzt muss fleissig am Nest gebaut werden. Schlüpfen ist dann 32 Tage später angesagt, also etwa Anfang Mai.»