Schwyz schert nicht aus. Bei der gestrigen eidgenössischen Abstimmung lieferte der Kanton Schwyz das gleiche Resultat ab wie die Eidgenossenschaft als Ganzes. In allen 30 Gemeinden wurde das Verhüllungsverbot angenommen. Mit 82,4 % sagten die Unteriberger am deutlichsten Ja, gefolgt von den Alpthalern (81,1 %) und den Rothenthurmern (78,5 %). Die knappsten Ja-Stimmen-Anteile resultierten in Küssnacht (52,5 %), gefolgt von Lachen (53,8 %) und Ingenbohl (54,6 %).
Im ganzen Kanton sagten 60,16 % der Stimmenden Ja zum Verhüllungsverbot.Damit liegt unser Kanton erwartungsgemäss über dem eidgenössischen Durchschnitt.
Deutliche Abfuhr für I-ED
Deutlicher als das Verdikt beim Verhüllungsverbot war das Resultat beim E-ID-Gesetz. Dieses wurde im ganzen Kanton mit 63,66 % Nein-Stimmen verworfen. Dieses kantonale Ergebnis entspricht ziemlich genau auch dem Ergebnis des ganzen Landes. Die deutlichsten Resultate gab es in Riemenstalden (82,1 % Nein), in Vorderthal (80,2 %) und in Unteriberg (79,8 %). Am knappsten wurden die Ergebnisse in Küssnacht (56,3 % Nein), und Wollerau sowie Feusisberg mit je 56,7 % Nein-Stimmenanteil.
Nicht im Einklang mit der Mehrheit der Schwyzer Gemeinden waren acht Kommunen beim Wirtschafts-Partnerschafts- Abkommen mit Indonesien. Mit 58,87 % Ja zu 41,13 % Nein war hier die Differenz in unserem Kanton am grössten. Nein sagten Vorderthal (am deutlichsten mit 63,1 % Nein), gefolgt von Steinerberg (58,4 %) und Innerthal (54,3%)sowie Steinen, Unteriberg, Morschach, Alpthal, Riemenstalden und Innerthal. Überaus deutlich waren die Resultate in Wollerau (71,2 % Ja), Freienbach (67,2 %) und Altendorf (63,8 %).