Home Region Sport Agenda Schweiz/Ausland Magazin
Wollerau
16.01.2020

Vorprojekt für Rathaus Leutschen steht

Der künftige Standort des Bezirks Höfe wird von der Rebhaldenstrasse aus erschlossen. Das jetzige Schulhaus wird zum Rathaus. (Bild: Patrizia Baumgartner)
Der künftige Standort des Bezirks Höfe wird von der Rebhaldenstrasse aus erschlossen. Das jetzige Schulhaus wird zum Rathaus. (Bild: Patrizia Baumgartner)
Die Baukosten für das neue Rathaus Leutschen betragen etwas mehr als 18 Mio. Franken. Die grosse Züglete des Ratsbetriebs dauert aber noch einige Jahre.

Das neue Höfner Bezirksrathaus mit separatem Justizgebäude in der Leutschen in Freienbach nimmt Form an. Der Bezirksrat Höfe hat das Vorprojekt inzwischen verabschiedet und es bereits der Belegschaft und den Nachbarn vorgestellt.

Jetzt folgt die Information für die breite Bevölkerung: Gemäss Vorprojekt müssen für das neue Rathaus (hinten) rund 10,8 Millionen Franken investiert werden, für das neue Justizgebäude (im Vordergrund) ist ein dreistöckiger Neubau für 7,4 Millionen Franken geplant.

Rathaus und Justizgebäude

Nachdem der Bezirksrat den Entscheid für die Zusammenlegung gefällt hatte, erstellte die Arbeitsgruppe Rathaus Leutschen ein Betriebs- und Sicherheits-konzept für das neue Rathaus. Zusammen mit den Amtsstellen -wurde das Raumprogramm erarbeitet. Während der Konzeptphase zeigte sich bereits, dass der künftige Betrieb auf den Pavillon neben dem Bezirksrathaus ausgedehnt werden muss.

Da jedoch beide Gebäude den heutigen Anforderungen des Ratsbetriebs statisch und sicherheitstechnisch nicht mehr genügen, muss das Schulhaus umgebaut werden. Ein Neubau des Schulhauses wäre doppelt so teuer. Eine Sanierung des Pavillons lohnt sich jedoch nicht, fand man heraus. Hier sei ein dreistöckiger Neubau günstiger. Die Grundmasse bleiben jedoch bestehen. Der neue Pavillon, der zum Justizgebäude wird, rückt sechs Meter näher an die Rebhaldenstrasse.

Abstimmung folgt 2021

Der grobe Zeitplan ist erstellt, auch wenn der Umzug an den neuen Standort von vielen Abhängigkeiten geprägt ist. Bis Ende Mai soll das fertige Projekt ausgearbeitet werden, an der kommenden Budgetgemeinde im November wird das Sachgeschäft vorgestellt, die Urnenabstimmung ist auf März 2021 geplant. «Nach heutigem Standard und für die Zukunft ist es das bestmöglichste Preis-/Leistungsverhältnis», betont der Bezirksammann.

Noch bis im Sommer 2022 wird in der Leutschen unterrichtet, danach werden die Schüler auf die beiden bestehenden Standorte in Wollerau (Riedmatt) und Pfäffikon (Weid) aufgeteilt. Nach dem Umbau des Schulhauses Leutschen wird die Verwaltung des Bezirks voraussichtlich 2024 nach Freienbach umziehen.

Was passiert mit den jetzigen Rathäusern?

Das Rathaus an der Bahnhofstrasse 4 in Wollerau wird per Anfang 2021 vollumfänglich an die Schwyzer Staatsanwaltschaft vermietet. Die Bezirkskanzlei mit den Abteilungen Umwelt und Liegenschaften sowie das Bezirkskassieramt ziehen im Herbst in gemietete Büroräumlichkeiten an der Verenastrasse 4b in Wollerau.

Das Rathaus Roosstrasse ist in die Jahre gekommen. Der dortige Betrieb des Bezirksgerichts, Notariats, Grundbuch- und Konkursamtes sowie Betreibungs- und Erbschaftsamtes läuft jedoch bis zur Fertigstellung des neuen Rathauses weiter. Der Umzug ist auf Anfang 2024 geplant.

 

Für beide Rathäuser wird später ein Verkauf ins Auge gefasst, dafür ist je ein Sachgeschäft nötig.

Patrizia Baumgartner