Weil die Werbeeinnahmen sinken, soll die Schweizer Radio- und Fernsehgesellschaft mehr finanzielle Unterstützung erhalten. Der Abgaben-Plafond soll auf 1,5 Milliarden angehoben werden, forderte SP-Nationalrat Matthias Aebischer vergangene Woche.
Das hat nun die «No Billag»-Befürworter wieder auf den Plan gerufen. «Man hat das Stimmvolk veräppelt und den Ausgang der No-Billag-Abstimmung durch falsche Versprechen manipuliert», sagt «No Billag»-Vorkämpfer Olivier Kessler gegenüber der Zeitung. «Wird aus der Forderung Ernst, müssen wir uns überlegen, unsere Initiative neu zu lancieren», sagt Thomas Juch, Co-Präsident des No-Billag-Komitees. Ob in der genau gleichen oder etwas anderer Form, müsste man zu gegebener Zeit diskutieren.