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Kanton
14.01.2020
22.02.2020 15:05 Uhr

«No Billag»: Gibt es einen zweiten Versuch?

Die No-Billag-Initianten sind erzürnt über die Pläne für mehr Gebührengelder für die SRG. (Bild: nobillag.ch)
Die No-Billag-Initianten sind erzürnt über die Pläne für mehr Gebührengelder für die SRG. (Bild: nobillag.ch)
Knapp zwei Jahre nach dem Nein zur Abschaffung der Radio- und TV-Gebühren drohen die damaligen «No Billag»-Befürworter mit einer Neuauflage ihrer Initiative. Auslöser dafür seien Pläne, dem Schweizer Radio und Fernsehen mehr Gebührengelder zuzuschanzen, wie der «Blick» schreibt.

Weil die Werbeeinnahmen sinken, soll die Schweizer Radio- und Fernsehgesellschaft mehr finanzielle Unterstützung erhalten. Der Abgaben-Plafond soll auf 1,5 Milliarden angehoben werden, forderte SP-Nationalrat Matthias Aebischer vergangene Woche.

Das hat nun die «No Billag»-Befürworter wieder auf den Plan gerufen. «Man hat das Stimmvolk veräppelt und den Ausgang der No-Billag-Abstimmung durch falsche Versprechen manipuliert», sagt «No Billag»-Vorkämpfer Olivier Kessler gegenüber der Zeitung. «Wird aus der Forderung Ernst, müssen wir uns überlegen, unsere Initiative neu zu lancieren», sagt Thomas Juch, Co-Präsident des No-Billag-Komitees. Ob in der genau gleichen oder etwas anderer Form, müsste man zu gegebener Zeit diskutieren.

red