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16.02.2021

Warner Music fordert Geld ein für «Jerusalema»

Auch in Rapperswil wurde zu «Jerusalema» getanzt.
Auch in Rapperswil wurde zu «Jerusalema» getanzt. Bild: Linth24
Es sollte ein Spass sein, etwas Freude bringen in dieser traurigen Zeit. Doch die Spitäler, Fluggesellschaften, Fasnachtsgesellschaften, Polizisten und Feuerwehrleute könnte die «Jerusalema-Challenge» noch teuer zu stehen kommen…

Überall tanzt man zum Song «Jerusalema». Der Hit stammt von Master KG, einem DJ aus Südafrika. Der Musiker steht bei Warner Music unter Vertrag. Besonders durch die «Jerusalema-Challenge» wurde der Song zu einem Hit. Egal ob Polizisten, Pflegekräfte oder Feuerwehrleute: viele auf der ganzen Welt tanzten gegen den Corona-Frust an. Auch die Röllizunft Siebnen und Helvetiv Airways schwang das Tanzbein.

Dieser Tanz wird teuer

Wie «Focus» berichtet, fordert Warner Music nachträglich Lizenzgebühren für die Nutzung ihres Titels ein. Warner bestätigt diesen Schritt: «Wir lieben die Tatsache, dass die Fans hinter ‹Jerusalema› stehen. Aber wenn Organisationen den Song nutzen, um sich selbst zu promoten, sollten sie sich unserer Meinung nach eine Synchronisationslizenz sichern.»

Unberechtigt sind diese Forderungen nicht. Wer einen urheberrechtlich geschützten Song im Internet veröffentlicht, muss zunächst die entsprechenden Lizenzen einholen. 

 

Redaktion March24 und Höfe24