Der Buttikner Fabio Fehr ist nach Florian Kamberi der nächste Fussballspieler, der es aus der March zu den Profis geschafft hat. Kamberi ist nach seinem Abstecher nach St. Gallen wieder in Schottland gelandet, Fabio Fehr ist drauf und dran, sich beim Traditionsverein Grasshopper Club als wichtige Stütze zu etablieren. Schon mit zehn Jahren hat es den Märchler in den Zürcher Nachwuchs verschlagen. Bis 2010 hat er auf dem Rietly seine ersten fussballerischen Gehversuche unternommen. Noch heute verbindet den ambitionierten jungen Fussballer viel mit der March, obwohl er meistens in Zürich bei seiner Freundin wohnt. «Ich habe noch immer meinen Wohnsitz in Buttikon. Ich komme mindestens einmal die Woche in die March. So kann ich meine Familie sehen. Das ist schon ein spezielles Gefühl. Bei meiner Familie kann ich abschalten und mich entspannen».
Geld für den FC Buttikon
Mit dem Verlauf der Saison mit GC kann Fabio Fehr einigermassen zufrieden sein. In den bisherigen 19 Spielen stand er 16 Mal auf dem Platz. Bei 54,6 Prozent aller gespielten Minuten wurde der nominelle Mittelfeldspieler eingesetzt, mit zwei Torassists (Eckbällen) in den beiden vorletzten Spielen. Dass der Buttikner in der ersten Mannschaft ein wichtiger Faktor ist, das freut auch den FC Buttikon. Denn gegen Ende des letzten Jahres haben die Grasshopper dem Märchler Fussballklub 10 000 Franken Ausbildungsentschädigung überwiesen. «Das machen wir für unsere Partnerklubs sehr gerne», lässt sich der Technische Leiter von GC, Roman Hangartner auf dem klubeigenen Fernsehkanal zitieren. «Diese Beiträge leisten wir freiwillig, wir wären dazu nicht verpflichtet.»
Auch Fabio Fehr freut sich für den Märchler Fussballverein. «Es freut mich zu sehen, dass die gute Nachwuchsarbeit in Buttikon belohnt wird.» Noch mehr freut sich der 20-Jährige, dass sein Verein momentan auf bestem Weg ist, wieder in die Super League aufzusteigen. Die Zürcher liegen an erster Stelle der Challenge League.